Eine Ode ans Fliegen

So viele tun es. Jährlich, monatlich, manche wöchentlich und manche sogar täglich. Laut Statistiken fliegen weltweit täglich ca. 49.000 Menschen rund um den Globus. Ich weiss nicht wie viele von denen es gern tun. Auch weiss ich nicht, wieviele dieser 49.000 mit Privat Jets herumdüsen; First, Business oder Economy reisen. Ich weiss nur eines, ich hasse Fliegen! In meinem Bekanntenkreis verbringe ich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, wohl die meiste Zeit im Flieger. Den Grossteil davon beruflich. Ich glaube Fliegen hat mir nur ein einziges Mal so richtig Spass gemacht und das war das erste Mal als ich ein kleines Kind war. Seit damals pflege ich eine leidenschaftliche Abneigung gegen die kommerzielle Luftfahrt. Wobei ich ja durchaus auch angenehme Flüge hatte, aber die stellen leider die Ausnahme dar. Das Fliegen selbst, sprich das unbewegliche und ungeduldig ersehnte Warten auf die Landung kann mitunter ja auch entspannend sein. Doch leider spielen dafür zu viele Faktoren eine Rolle und nicht immer spielen die alle so zusammen, dass ein Flug als angenehm kategorisiert werden könnte.

Der ganze normale Wahnsinn eines Vielfliegers. Eingechecked ist man bereits online (je nach Airline) und so geht man bestens vorbereitet und mit allen print outs und Pass in der Hand zum Schalter. Die Frage nach dem exit seat (für all diejenigen die in der so genannten „cattle class“ fliegen eine obligatorische Frage) wird je nach Auslastung und Zeitpunkt des Eincheckens mal positiv, oft aber leider negativ beantwortet. Früher war das mal ein Geheimtipp, jetzt weiss das leider schon jeder. Wenn der nicht frei ist, dann kann man nur hoffen beim einchecken einen guten Platz bekommen zu haben. Ein guter Platz ist für mich ein solcher, der je nach Sitzkonfiguration des Fliegers aus einer Kombination aus Gangplatz und möglichst weit vorne besteht. Gangplatz deshalb, weil ich lange Beine habe und diese so zumind. ein wenig seitlich wegstrecken kann. Weit vorne deshalb, weil ich gerne nach der Landung so schnell wie möglich draussen sein will. Glaubt man Unfall-bzw. Absturzstatistiken, so soll ein Platz möglichst weit hinten im Flugzeug die besten Überlebenschancen garantieren. Aber das hängt dann noch von so vielen anderen Faktoren ab (Nähe zum nächstgelegenen Exit, Art des Aufpralls bzw. des Absturzes, etc.), dass ich das getrost vernachlässige und dafür bei regulärer Landung schneller raus sein möchte.

Hat man das mit dem Sitzplatz erledigt, so kann man sich nun entspannt aufs boarding freuen. Je nach Flughafen, Airline und Bonusprogramm kann man diese Zeit entweder in der lounge verbringen, oder beim bummeln durch die duty free shops. Beim boarding bin ich gerne relativ früh dran und versuche mir einen Platz in der Nähe des Ausgangs zu suchen. Das hat den einfachen Grund, dass man eher einen Platz fürs Handgepäck findet wenn man als einer der ersten in den Flieger steigt. Wenn man viel fliegt oder besonders wenn man beruflich fliegt, versucht man nämlich das Gepäck möglichst im Handgepäck unterzubringen um die lästige Warterei bei der Gepäckausgabe zu vermeiden (vom baggage lost scenario ganz zu schweigen). Wenn man spät beim boarding ist, dann hat man je nach Auslastung des Fluges gute Chancen sein Gepäck entweder irgendwo ganz hinten oder ganz vorne verstauen zu müssen. Wenn ich weit vorne sitze und mein Gepäck weit hinten verstaut ist, dann verliere ich den „Startvorteil“ da ich warten muss bis alle Passagiere die Maschine verlassen haben bevor ich mein Gepäck holen kann.

Nächster sehr kritischer Faktor beim Fliegen (vor allem in der economy class) sind die Passagiere in unmittelbarer Umgebung. Ich teile hier nach 5 Kategorien ein. Körperumfang, Geruch, Lautstärke, Alter und Verhalten. Der Körperumfang kann dann eine entscheidende Rolle spielen, wenn er so gross ist, dass die Grenzlinie (jene imaginäre Linie, die Intimsphäre A von Intimsphäre B trennt und meist im Verlauf der Mittelarmauflage zu finden ist) eindeutig überschritten wird und die eigene Intimsphäre physisch penetriert wird. Geruch ist ein selbsterklärender Faktor und beinhaltet Wahl des Parfürms, Menge und Geruch der Transpiration und bewusst oder unbewusst abgesetzte Winde. Die Lautstärke hängt meist unmittelbar mit der nächsten Messgrösse, dem Alter zusammen. Je geringer das Alter desto höher die Dezibel (das Kinder auf Grund des Drucks im Trommelfell Schmerzen haben und diese lautstark notieren ist bekannt). Lautstärke kann aber auch altersunabhängig sein und auf fehlende Sozialkompetenz zurück zu führen sein. Meist sind Anhänger dieser Kategorie auch in anderen öffentlichen Bereichen (U-Bahn, Bus, Kino, etc.) stets bemüht alle Welt an ihren Empfindungen teil haben zu lassen. Die für mich aber wichtigste Kategorie ist die des Verhaltens. Daher möchte ich an dieser Stelle eine Subkategorisierung vornehmen. Der Durchschnittspassagier lässt sich für mich wie folgt gliedern:

1. Der ruhige und unscheinbare Fluggast
2. Der unruhige, ständig aufs Klo gehende und nicht ruhig sitzen könnende Passagier
3. Der Armlehnen-in-Besitz-Nehmer
4. Der Stuhl-nach-hinten-Leger
5. Der Lehnen Egoist
6. Der unermüdlich kommunikative
7. Der Alkoholiker

Wie unschwer zu erraten war, gehört Fluggast Nr. 1 zu meiner Lieblings Kategorie. Er/Sie setzt sich auf den Platz, redet nicht, stört nicht, und verhält sich genau so, wie Er/Sie es auch vom Sitznachbarn wünscht. Richtig geraten, ich zähle mich selbst zu dieser Kategorie.

Kategorie Nummer 2 hat eine sehr schwache Blase und ist auch sonst überaus auffällig in seiner Präsenz. Ob sitzen, liegen, stehen, linke Seite, rechte Seite, diese Gattung ist sehr unruhig und strahlt auf seine Sitznachbarn eben diese Unruhe aus.

Passagiere der 3. Gattung gehören zu meiner liebsten Konfliktgruppe. Im Normalfall hat eine Zweiersitzreihe drei Armlehnen. Die Fensterseitige, die mittlere und die Gangseitige. Bewusst wird hier von den Airlines also eine Konfliktsituation provoziert. Die meisten Menschen haben 2 Arme und daher ergibt sich nach Adam Riese ein Problem, wenn 4 Arme auf 3 Armlehnen treffen. Einigt man sich gütlich, dann wird die Mittelarmlehne geteilt und die Ellbogen jeweils an der Vorder- und Hinterkante harmonisch geparkt. Trifft man auf einen Egoisten, so werden vom selbigen meist gleich nach dem Hinsetzen beide sofort in Besitz genommen. Meist in stillschweigender Annahme der Nachbar würde ohnehin nur eine benötigen. Überhaupt wird hier selten mit verbaler Kommunikation gearbeitet. Ebenso non-verbal und wortkarg sind dann auch meist die Revierkämpfe, wenn Ellbogen gegen Ellbogen schiebt und man mit dem Blick ins Bordmagazin gebannt sämtliche Muskelkraft aufbietet um sein Revier zu verteidigen.

Ebenso beliebt sind bei mir Anhänger der vierten Kategorie. Allerdings gestaltet sich auch hier die Sache nicht so einfach und bei dieser Diskussion gibt es meist 2 Lager. Die einen, die meinen das man Dominoartig einfach auch seinen eigenen Stuhl umlegen könne. Schliesslich sind die Stühle ja auch so gebaut worden und sonst würde das ja keinen Sinn ergeben. Und dann die anderen, die Rücksicht nehmen. Punkt. Ein einfaches Umdrehen und nachfragen würde ja meist reichen, aber meist wird einfach der Knopf gedrückt und hinter mir die Sinnflut. Wenn man wie ich lange Beine hat, dann resultieren spontane Umlegeaktionen meist in einem Schmerz in der Kniegegend. Besonders angenehm ist die Ignoranz des Vordermannes, wenn man gerade versucht zu Essen und die plötzliche und selten angekündigte Umlegeaktion einem das selbige fast auf den Schoß befördert. Auch meinen viele, sie können bis zur Landung liegen bleiben, in der Hoffnung die Besatzung würde das übersehen (sollte sie das tatsächlich so bin ich stets hilfsbereit mit einem Wink zur Stelle).

Der Lehnen Egoist denkt selten weiter als bis zur Kopflehne die sich vor ihm befindet. Beim Aufstehen wird die vordere Lehne gerne als Aufsteh- oder Aufsetzhilfe verwendet. Merkt man das die Kopflehne langsam nach hinten wandert, so ist Vorsicht geboten. Sehr schnell will diese nämlich oft wieder in Ausgangslage zurück und federt so ziemlich unsanft gegen den eigenen Kopf. Handelt es sich um einen Passagier der zweiten Gattung (der Unruhige), dann kann es zu einer intensiven Belastung der Nackenmuskulatur kommen. Seit Airlines touchscreens in den Kopflehnen eingeführt haben, ergibt sich zudem auch das so genannte Drückphänomen. Mangels senso-motorischer Begabung der Allgemeinheit wird Treffsicherheit und Gefühl mit Gewalt kompensiert und so kann ich auf Grund der Druckfrequenz und Lage meist erkennen welches Program gerade gewählt wurde.

Der unermüdlich-kommunikative bedarf hier keiner weiteren Beschreibung. Jedoch muss ich doch immer wieder erstaunt feststellen, wie hartnäckig sehr eindeutig desinteressierte Mimiken und Gesten ignoriert werden. Würde man mir alle 3 Minuten ein grummeliges hmm hmmm zu hören geben, das mit einem genervten Blick untermalt ist, ich würde diesen Passagier wohl so schnell nicht mehr anreden.

Der Alkoholiker ist nicht zwangsläufig auch im echten Leben ein Alkoholiker. Das kostenlose Angebot an 0,33L Plastikflaschenkochwein scheint aber eine magische Anziehungskraft auf die meisten zu haben. Ähnlich wie bei Messen und anderen Events, wo unheimlich praktische Dinge kostenlos ausgeteilt werden, scheint hier die Einstellung zu sein, man müsse das System ausbeuten, indem man so viel wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich konsumiert. Die Rache des kleinen Mannes. Ist ja schliesslich gratis. Das Alkohol in luftiger Höhe stärker wirkt ist vielen zudem ein willkommener Seiteneffekt. Warum in Zeiten von post 9/11 extremen Sicherheitvorkehrungen immer noch kostenlos und scheinbar unbegrenzt Alkohol serviert wird, ist mir ohnehin ein Rätsel. Gab es noch nie den Fall, dass ein Betrunkener einmal die Tür öffnen wollte?

Natürlich gibt es dann auch noch eine Kombination aus zwei oder mehr der o.a. Kategorien. Selten ist ja eine Unart alleine unterwegs.

Eine weitere Einflussgrösse beim Fliegen ist das Bordpersonal, vormals Stewardessen,mittlerweile flight attendants und unter sich auch gerne, weil cooler klingend, cabin crew genannt. Au Mann, da könnte ich jetzt ganze Bücher füllen. Prinzipiell gesagt und um etwaige Beschwerden vorab abzufedern, glaube ich ja gerne daran, dass Flugbegleiter unter anderem (oder hauptsächlich) für die Sicherheit der Passagiere zuständig sind. Dafür haben die meisten wohl auch ein sehr intensives und qualitativ hochwertiges Training erhalten (je nach Airline versteht sich). Ich bin mir auch sehr wohl der Tatsache bewusst, dass nicht jeder Passagier ein Engel ist und es sicher genügend Rüpel (siehe Passagierkategorisierung weiter oben) gibt, die es den Damen und Herren der Flugsicherheitsaufsicht (um mal nicht Flugbegleiter sagen zu müssen) sehr schwer machen. Betrunkene (siehe Passagierkategorisierung weiter oben), Ausfallende, Popograpscher, Anweisungsverweigerer, etc. Alles sicher nicht so lustig. ABER, es gibt da scheinbar eine Pauschalisierung von Seiten manch fliegender Belegschaft (und schon wieder das Wort Flugbegleiter umschifft), die das Gros der Passagiere als lästige Begleiterscheinung ihres Jobs missverstehen. Schön viel und gratis in der Welt herumfliegen. In tollen Hotels absteigen. Die Welt sehen. Parties in Rio, Tauchen auf den Malediven. Etc. All das und mehr scheint für viele der Hauptmotivator ihrer Tätigkeit zu sein. Wenn es aber um das Wohlbefinden der Passagiere geht, dann kommt mir manchmal das Gefühl hoch, dass das im Stellenwert der fliegenden Begleiter (langsam wirds schwierig) nicht gerade top ranking ist. Ich finde es z.B. immer wieder interessant, dass einem dauernd gesagt wird, man soll nur ja viel trinken beim Flug. Die Luft ist ja so trocken und trinken hilft gegen Thrombosen, Müdigkeit, Schlaffheit, Errektionsstörungen und was weiss ich noch allem. Tja und dann bekommt man ein 5cl Tröpferl in hübscher Plastikverpackung. Und wehe dem, der regelmässig Nachschub haben will. Wirklich lästig so was.
Mein bevorzugter Gangplatz hat leider auch manchmal so seine Nachteile. Nämlich dann wenn ich versuche mich zu entspannen, die Äuglein zu mache (von schlafen ist ja eh keine Rede) und meine Beine strecken will. Grössenbedingt geht das bei mir nämlich nur seitwärts, sprich auf den Gang hinaus. Meine Beine sind jetzt aber nicht so lange, dass sie den gesamten Gang abdecken und daher wundere ich mich immer wieder über die „zufälligen“ Vollkontaktberührungen der Trolleys (die Wagerl auf denen das so schmackhafte Essen serviert wird). Nicht nur einmal kamen meine Kniescheiben da zum unliebsamen Handkuss mit den Metalkanten dieser Todesgeräte. Ein kurzes aber offensichtlich nicht ernst gemeintes sorry und blödes Grinsen und schon kriegt es der nächste Sitzriese ab. Wenn man schön seinen Mund hält, die Legebatterieartige Prozedur brav mitmacht und nur ja keine Sonderwünsche aüssert (z.B. ein extra Glas Wasser oder funktionierende Kopfhörer), dann ist alles wunderbar. Der Fairness halber muss ich natürlich schon auch erwähnen, dass ich durchaus auch sehr nette Erlebnisse hatte und es Gott sei Dank immer noch Personal gibt, dass es wirklich ernst meint mit gutem Kundenservice. Leider ist aber nicht die Regel und scheinbar sind immer nur die Rookies freundlich. Die alten Hasen kacken meist voll auf uns A-gesichter. Mein Erfahrung diesbezüglich hat jetzt ürigens sowohl für Economy als auch für Business class seine Gültigkeit (in der business gibt es manchmal sogar schon 0,5 Liter Wasserflaschen).

Genau so schön wie das Fliegen selbst, ist die Landung und das Flughafen procedere.
Zugegeben seltener aber immer noch vorhanden, sind die Landungsklatscher. Was wird hier eigentlich beklatscht? Die Tatsache das man noch lebt? Dass die Landung sanft war? Das man angekommen ist? Ich begreife es auch nach so vielen Jahren noch immer nicht. Kaum verlässt der Flieger die Landebahn hört man auch schon das Klicken der Pole position Jäger. Deshalb so genannt, weil sie kurz nach dem touchdown bereits ihre Gurte abschnallen und wie die Teufel aufspringen sobald der Flieger in Parkposition ist. Da werden dann überschwere Koffer rücksichtslos gen Boden gezogen, nur um dann erst wie Sardinien eingequetscht im Stau zu stehen. Die oberschlauen (meist auch neo-liberal und alternativ) bleiben meist so lange im Flieger sitzen, bis alle Pole Position Jäger das Flugzeug verlassen haben. Der Trott macht sich dann im Eilschritt auf zur Passkontrolle und Gepäcksausgabe. Dort gibt es dann noch den Streit um die Position am Gepäckausgabeband.

Die Zollabfertigung bzw. das gesamte procedere vom Verlassen des Flugzeuges bis zum Verlassen des Airports ist ja auch immer so eine Sache. Je nach Flughafen ist das mal einfach und schnell, mal aber auch eine reine Tortur und dauert scheinbar ewig. Faszinierend finde ich dabei wie manche Flughäfenbetreiber wie selbstverständlich annehmen, dass man sich überall sofort gut auskennt und weiss was man zu tun hat. Schön finde ich z.B. die seit Jahren immer noch gängige Praxis der Münzgepäckwagen am Flughafen Wien. Jeder Tourist hat ja auch immer Kleingeld in Landeswährung eingesteckt. Fantastisch. Besser wird es dann noch, wenn man diverse Einreiseformulare ausfüllen muss. Sagt einem aber oft keiner und so steht man minutenlang in der Schlange vor der Passkontrolle und wird dann zurück geschickt, weil man das besagte Formular nicht ausgefüllt hat.

Ebenso spannend sind für mich persönlich auch immer die Zollkontrollen. Ich habe mittlerweile schon eine echte Paranoia entwickelt was diese betrifft. Wenn ich nicht gerade im Anzug reise (was ich aus Bequemlichkeitsgründen und vor allem auf Langstreckenflügen nur ungern tue), dann besteht bei mir immer eine 70/30 Chance, dass ich beim lautlosen Durchquerungsversuch des „nothing to declare“ Ausgangs aufgehalten werde. Ich habe schon zahlreiche Theorien für diesen Umstand entwickelt, aber keine scheint so recht zu erklären warum ich so oft aufgehalten werde. Auch sind meine Versuche möglichst unauffällig zu wirken scheinbar kontraproduktiv und bewirken genau das Gegenteil. Ob ich nun telefoniere, mich mit einem Mitreisenden unterhalte, lache, schweige, Augenkontakt suche, weg schaue, schnell gehe, langsam gehe, genervt wirke oder Ruhe ausstrahle, all das scheint keine Garantie fürs nicht aufgehalten zu werden sein. Mein Problem bei diesen Kontrollen ist zudem, dass ich trotz völligem Unschuldsbewusstsein immer eine gewisse Nervosität aufreisse, die meine Unschuld so gar nicht unschuldig wirken lässt. Ich weiss nicht woran es liegt, aber scheinbar hab ich immer ein derart schlechtes Gewissen, dass ich sofort die Panik bekomme. Auch weiss ich bei all der Herumfliegerei gar nicht mehr was jetzt erlaubt ist für die Ein-und Ausfuhr und was nicht. Waren es jetzt 2 Stangen Zigaretten aus dem Nicht EU-Raum oder doch nur eine? Muss ich Sachen die ich in Dubai gekauft habe, in Österreich deklarieren? Usw usf. Auf jeden Fall weiss ich mit ziemlicher Sicherheit, dass ich niemals irgendetwas schmuggeln könnte. Man würde mir aus 2km Entfernung den Angstschweiss und die vor Panik geweiteten Pupillen sofort anerkennen.

All diese netten Sachen machen einem das Fliegen so richtig schön angenehm. Alternative? Sehr reich werden und einen Privat Jet kaufen. Mit der Bahn fahren (bei Wasserüberquerungen nur begrenzt lustig). Gar nicht fliegen (nun ja, geht halt leider nicht immer). Valium und Schlaftabletten (auf Dauer nur bedingt verträglich). Ich weiss es nicht, aber ich wollte mich einfach nur mal auskotzen.
benq - 8. Sep, 01:10

Letzte Woche

war ich dann endlich mal in Istanbul
Hinflug schon per Internet eingecheckt, nur Handgepäck und... eine ganze Reihe für mich alleine
Rückfluck hatte ich dann den berühmten Exit Sitz, die Reihe auch für mich alleine.

Ich würde mich zur Katergorie 1 + 4 einreihen, allerdings hatte der Exit Sitz keine Rücklehn-Funktion dafür aber Beinfreiheit... das hatte was.

Istanbul war übrigens klasse, werde ich auf jeden Fall nochmal besuchen....

danielt - 8. Sep, 10:59

hey cool. Freut mich das es dir gefallen hat. Ist echt eine tolle Stadt und ich fahr auch immer wieder gerne hin.

Flugtechnisch scheint ja auch alles ganz gut geklappt zu haben :-))

lg
Daniel
benq - 1. Dez, 14:12

ja und ich war vor

2 Wochen wieder da u. der nächste Flug für Januar ist auch schon gebucht....

und ein paar Floskeln beherrsche ich auch schon...

Leider kann ich zum Testen immer nur den Dörüm-Verkäufer um die Ecke missbrauchen, er versteht mich schon viel besser und hat mich letztens auch schon ein Wort gelehrt...

Lustiges Völkchen...

danielt - 9. Dez, 12:14

sieh an, da entwickelt sich jemand zu einem Istanbul Fan :-)

Ist dir aufgefallen, dass du schneller bzw. besser bedient wirst, wenn du den Dürüm Verkäufer auf Türkisch ansprichst? :-) Ich krieg immer eine extra Portion Kebab wenn ich auf Türkisch bestelle!

Na los, gib an, welche Floskeln kannst du schon?
benq - 9. Dez, 22:06

Ja, da hast du Recht

ich habe 1,- € Discount bekommen, obwohl ich gar nicht gehandelt habe und eine Spinat-Schnecke, wie das auch immer auf türkisch heißen mag.

Merhaba, Günaydin, arkadas, iyiyim, türkce ne demek, sag ol, bu ne, cok iyi, nasilsin, anlamadim, yine anlamadim, degil, efendim, lütfen, nereye, araba, memnum oldum tanistirayim, nereli, ne yapiyorsun, yorgunum, var mi, bilmiyor musun, saat kac... die Zahlen, Farben.. wobei ich wohl noch eine ziemlich, lustige Aussprache habe... in Istanbul musste ich bestimmte Wörter immer wieder sagen, weil ich das R manchmal rolle... naja, was tut man nicht alles für einen Lacher...
danielt - 13. Dez, 10:36

Na nicht schlecht Frau Specht, aferin sana! I am impressed.....
Du kannst bald schon besser Türkisch als ich :-)

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Zuletzt aktualisiert: 14. Sep, 14:09

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