Sonntag, 10. Dezember 2006

Oman - Ein Wochenende in 1000 und einer Nacht

سلطنة عُمان - The Sultanate of Oman

Map of Oman

Am Donnerstag Abend ging es los. Um ca. 19 Uhr hab ich Sahar von der Arbeit abgeholt und dann sind wir mit dem Auto Richtung Oman losgefahren. Die Fahrt von Dubai nach Maskat dauert ca. 4 1/2 Stunden. Die Fahrt selbst ist eigentlich recht angenehm, da die Strassen sehr gut ausgebaut und in guter Verfassung sind. Einzig die Aus- und Einreiseformalitäten zwischen den UAE und dem Oman sind mühsam. Wer mit dem Auto einreist muss entweder einen Nachweis mitführen, dass das Fahrzeug auch im Oman versichert ist, oder man muss eine eigene Fahrzeugversicherung abschliessen. Wir haben 3 Zollstellen passiert, die auf einer Strecke von ca. 7km verteilt liegen. Zuerst verlässt man die UAE, dann überquert man die Grenze zum Oman und muss dort den ganzen Papierkram erledigen (dauert ca. eine halbe Stunde) und dann muss man schliesslich noch an der dritten Kontrollstelle irgendeinen Zettel abstempeln lassen (alle Formulare waren komplett auf Arabisch versteht sich).

Leider sind wir in der Nacht gefahren und daher haben wir nicht all zu viel von der Landschaft gesehen, aber bereits ab der Grenze zum Oman sind erste Unterschiede zu sehen. Es ist viel gebirgiger und daher auch viel kühler, aber dafür auch grüner.
Ein "unangenehmes" Erlebnis hatten wir bei einer Rast in einem Pizza Laden entlang der Strecke. Als sich Sahar neben mich setzt und mir einen Kuss verpasst, kommt sofort ein local und meint, dass wir das hier nicht machen können ("this is Oman, you should not do this here"). Gut, ein paar arabische Floskeln der Entschuldigung später ist das aber bereits vergeben und vergessen und mit den besten Wünschen für die Weiterfahrt machen wir uns wieder auf den Weg (schon lustig was so ein paar Broken in der Landessprachen für einen Unterschied machen...).

Sahars Firma hat eine Villa im Oman, die normalerweise als Unterkunft für ihre Mitarbeiter dient. An diesem Wochenende war sie aber komplett verlassen und so standen uns eine verdammt grosse Villa, inklusive 5 Schlafräume zur Verfügung....GRINS.... :-)
Hatte schon was nettes. Den Audilein in der Vorfahrt abgestellt und dann Musik an und die Villa erkunden! :-) Und wir waren gaaaaaaaaaaanz alleine...

Nette Geschichte zur Villasuche. Wir hatten zwar einen Lageplan der Villa dabei, aber der war mehr künstlerisch wertvoll als nützlich und daher gestaltete sich die Suche etwas nervenaufreibend. Vor allem wenn es fast 01 Uhr früh und man hundsmüde vom Fahren ist. An einer Tankstelle fragen wir also einen local, der in seiner Dirschdirscha gerade seinen Mercedes tankt nach dem Weg. Nachdem er nach 10x links abbiegen und 3x rechts und 4x U-Turn ansagen bemerkte, dass wir bereits nach dem zweiten mal abbiegen geistig ausgestiegen sind, bot er uns an vorzufahren. Er wohne eh in der Nähe. Der Typ war echt ein Hammer, ist mit uns ca. 15 Minuten lang durch die ganze Stadt gefahren und hat uns punktgenau zur gesuchten Adresse gebracht. Beim Verabschieden meint er dann:" ach, this map here sucks, you should really get Google Earth. It´s way more accurate and makes it easier!" Krass, du stehst in the fu....g middle of nowhere und so ein Typ mit Leintuch um den Körper erzählt dir was von Google Earth.... fand ich witzig.

Am nächsten Tag war mal Ausschlafen angesagt und so haben wir uns ca. Mittags auf der Terrasse ein ganz gemütliches Frühstück genehmigt und dabei den Reiseführer studiert. Grossen Dank an dieser Stelle nochmal an den Spender. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher, aber ich glaube den hab ich Pascal zu verdanken, richtig? Vielen Dank, war sehr nützlich!!

Einem Tipp folgend, haben wir uns als erstes die CHEDI Hotelanlage angesehen. Baaahhhhhh, endgeiler Laden...Die haben direkt am Meer eine Anlage nach den Märchen von Alladin und Co hingestellt. Im Eingangsbereich stehen zwei Typen mit Turban, diesen Spitzpatscherln und dem landestypischen Dolch im Gürtel und begrüssen alle Besucher ganz eifrig mit einem netten Selam Aleikum. Drinnen wird natürlich nicht mit Prunk gegeizt, wobei ich im Unterschied zu den meisten Hotels in Dubai hier mehr Stil und Geschmak hab e erkennen können. Ist nämlich nicht so kitschig, sondern eher schlicht, aber dennoch edel eingerichtet.

Hier ein paar pics:

Der Eingangsbereich:

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Romantischer Table im Freien:

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Am Abend sind wir dann in den Souk am Hafen bzw. an der Küstenpromenade gefahren. Endlich hab ich jetzt einen richtigen Souk gesehen. So wie man sich halt einen richtig arabischen Souk vorstellt. Es ist laut, hektisch und hundert Leute tümmeln sich durch enge Gassen und es duftet nach verschiedenen Gewürzen und diesem arabischen Weihrauch. Sehr nett. Wir sind ein wenig entlang gebummelt, haben aber nichts gekauft.

Hier der Eingangsbereich zum Souk:

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Ein paar wahllose Bilder vom der Hafenpromenade. Echt schön...

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Nach dem Souk haben wir uns ein nettes Abendessen im CHEDI gegönnt. Die hatten ein super leckeres Buffet mit allerlei arabischen Delikatessen. Ich hatte als Hauptgang King Prawns und Lobster und einen libanesischen Weisswein. Hier ein Bild vom Buffet:

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Nach dem Essen wurden wir in einen weiteren Bereich geführt, wo wir auf gemütlichen Kissen eine Schischa mit Mintgeschmak zu uns nahmen. Danach hätte ich einen Rollstuhl benötigt...ich war echt voll und nach der Schischa auch saumüde. Hier ein Bild vom Pascha Daniel mitsamt Anhang.

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Ich konnte Sahar noch zu diesem Photo überreden. Würde sie wissen dass ich das hier online stelle, sie würde mich wahrscheinlich eigenhändig lynchen..möge sie mir verzeihen, aber ich find das steht ihr echt gut :-))

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Aus dem Vorhaben zur Abwechslung früh aufzustehen wurde natürlich nichts und so gingen wir ca. ab 12h die Planung für den letzten Tag an. Als Erstes war ein Besuch am Fischmarkt angesagt. Es roch natürlich ziemlich stark nach Fisch (na no na net) aber es war echt idyllisch zu beobachten wie die Fischer ihre Netze leerten und dann ihre Beute in der grossen Markthalle feilboten.

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Die sind wohl eher unabsichtlich ins Netz gegangen:

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Posing avec moi:

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Danach sind wir weiter zu einem nächsten Ausflugstipp gefahren, dem Shangria La Hotel. Unterwegs sind wir an ca. 100 weiteren bildschönen kleinen Orten und Landschaften vorbeigekommen. Ich kann mich gar nicht mehr an all die Beschreibungen und Ortsnamen erinnern, daher hier einfach unsere Eindrücke von der Strecke. Man beachte wie detailverliebt manche Dinge wie die Strassenlaternen sind und wie grün es ist...echt toll:

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Entlang der Strecke war noch ein weiteres Prachthotel, das Al Bustana.
Wir sind nur kurz rein um zu gucken. Die Einfahrt:

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Hier Bilder vom "Innenleben":

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Und weiter gehts. Von der Küste ging es zeitweise rauf ins Gebirge und da gab es natürlich zahlreiche Gelegenheiten ein paar nette pics zu machen:

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brrruuuummm, bruumm, brumm,määäähhhhhhhhh, quiiiieetttsch:

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Nach ein paar Fahrminuten kommen wir dann zum Shangri La Hotel. Hier der Ausblick von der Zufahrt:

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Von vorne:

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Se Innsaid:

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Die Rezeption:

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Und hier noch schliesslich ein paar impressions von der Rückfahrt:

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Irgendwo unterwegs fuhren wir an dieser Tempelanlage vorbei:

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Ein Kastell am Hafen:

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Das Bild find ich besonders schön:

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Ich bin echt kein Photokünstler, aber ich bin jedesmal beeindruckt wie gut die Qualiät dieses Photohandys ist. Die letzten 2 Bilder hab ich beispielsweise beim Vorbeifahren aufgenommen, einhändig und bei ca. 100km/h. Nicht schlecht find ich.

Das wars auch schon wieder. Langer Eintrag, viele Bilder, schöne Erinnerungen.

Alles das was ich mir vom Orient und der arabischen Kultur vorgestellt habe, ist an diesem Wochenende eingetroffen. War verdammt geil!
Da träumt man immer von so Gegenden wie Hawaii oder den Fiji Inseln (wo ja jetzt gerade ein Militärputsch statt findet) und dabei gibt es so viele verborgene und unbekannte Perlen in nicht all zu ferner Distanz zu Europa, wahnsinn...

Jetzt hat mich der "Alltag" aber wieder. Bin Samstag um Mitternacht in Dubai angekommen und um 07 Uhr morgens bereits meinen Flug nach Kuwait genommen. Jetzt sitz ich im verregneten Kuwait und bin erledigt....aber happy :-)

In diesem Sinne bis bald....in 11 Tagen fliege ich nach Vienna!!!!!! Yiiiihhhhaaaaaaa!!

Freitag, 1. Dezember 2006

Jordanien

und prompt folgen auch schon die ersten Bilder.

Gestern sind wir nach unserer Ankunft zu Mittag 2 - 3 Stunden in Amman herumgefahren und haben es eher locker angehen lassen. Für heute war der Plan ursprünglich mit dem Mietwagen nach Petra zu fahren.

Nun ja, Theorie und Praxis sind manchmal nicht das Selbe.
Bestens ausgerüstet mit Strassenkarte und zahlreichen Wegbeschreibungen haben wir uns so dermassen verfahren, dass wir ca. 3 Stunden lang in den suburbs von Amman herumgeirrt und am Ende noch in einen Wahnsinns Stau gekommen sind. Da es da schon ca. 12 Uhr war und die Fahrt nach Petra pro Strecke ca. 3 Stunden dauert, haben wir beschlossen, dass sich das nicht mehr auszahlt und wir das ein anderes mal nachholen.

Amman ist genau so dämlich angelegt wie Dubai. Alles funktioniert nach dem "verpass ja nicht eine Ausfahrt sonst brauchst du 1 Stunde um wieder zurück zu finden" Prinzip. Zu allem Überdruss sind die Strassenschilder ab der Stadtgrenze nur noch in Arabisch angeschrieben. Wir konnten zwar Dank unseres Kurses die Wörter halbwegs identifizieren, nur leider half das auf Grund des noch fehlenden Vokabulars herzlich wenig.

Um aber doch noch das frühe Aufstehen wieder gut zu machen, haben wir beschlossen ans Tote Meer zu fahren. Das ist nur ca. 40 Minuten entfernt. Ironischerweise liegt das Tote Meer genau am Weg nach Petra, aber gut, was solls...

Lassen wir aber wie so oft einfach die Bilder sprechen.

Hier ein paar Eindrücke von Amman:

Hier zunächst das Hotel. Es ist das Sheraton Amman und ein echt feiner Laden. Anekdote am Rande: Georg W. Bush war genau an dem Tag unserer Ankunft zu Besuch in Amman und musste natürlich im Hotel gleich vis a vis von uns einchecken. Unser Hotel war voll von amerikanischen Sicherheitskräften, Secret Service, SWAT Team, Scharfschützen, Hundestaffel etc etc. War echt mühsam. Wir haben jedesmal ca. 10 minütige Sicherheitsproceduren über uns ergehen lassen müssen. Echt nervig. Warum muss der Depp genau zu diesem Zeitpunkt auftauchen...und diese amerikanischen Supermachos haben dauernd einen auf super wichtig gemacht und sind mit ihren Oakley Sonnenbrillen und schwerst bewaffnet dauernd in Weg gestanden.

Na egal, hier Bilder vom Hotel

Der Eingangsbereich:

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Glänz, Funkel...

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Die Aufzüge:

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Le Lobby:

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Schreibtisch (spannend, nicht wahr? :-):

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se Bed:

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Strassenszenen:

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Amman ist sehr hügelig, hier schön zu sehen:

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Eingang einer Moschee in der Altstadt:

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Verschnaufpause in einem Cafehaus:

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Vorplatz vom Amphitheater:

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Das Amphitheater:

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Strassenimpressionen:

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Rund um den Souk herrschte heftiges Getümmel:

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Irgendwo:

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Das war am Weg zur dead sea. Die Strecke war echt schön. Wir waren die ganze Zeit auf Serpentinen unterwegs und die Szenerie war echt toll:

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Selbes Bild mit Künstler :-)

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Am Toten Meer gibt es zwei, drei Hotelanlagen und wir folgten dem Tipp von Robert unseren Aufenthalt in der Anlage des Mövenpick Hotels zu verbringen. Und Leute, die ist echt kein Schmarrn. Die haben sich echt Mühe gegeben. Hier zahlreiche pics von der Hotelanlage:

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Die Fische hier im Teich sind übrigens Koi Karpfen:

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Yop, das sind meine Zehen:

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Jaa, das ist das Tote Meer im Hintergrund:

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Natürlich mussten wir dem Gerücht auf den Grund gehen, dass man im Toten Meer auf Grund des hohen Salzgehalts nicht untergehen kann (siehe Asterix und Obelix - Obelix hüpft ins Tote Meer und schwimmt oben auf). UND ES STIMMT WIRKLICH. Ich habs nicht glauben können. Es ist so, als ob man auf einer Schwimmmatratze liegt. Hier der Beweis. Michael "liegt" im Wasser:

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Schaut genau, die liegen alle an bzw. auf der Wasseroberfläche:

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Ich bin auch kurz rein, war aber erstens sehr kalt und zweitens SEEEEEEHHHHRR salzig. Pfui Teufel, ich hab mich anschliessend ca. 10 Minuten lang geduscht und bin immer noch voller Salz. mit offenen Augen Tauchen sollte man hier besser bleiben lassen, das kann nämlich ziemlich brennen!!!

Kitschphoto:

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Eines der zahlreichen Cafes in der Anlage:

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Hübsch, gell? Im Hintergrund ist übrigens ein Olivenbaum zu sehen, der laut Beschreibung ca. 1500 Jahre alt sein soll. Ist ne nette story für uns dämliche Touristen:

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Türkischer coffee, Schischa und Tavla (Backgammon)....sooo entspannend:

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Das ich wieder ins Fitnesscenter gehe merkt man irgendwie kaum. Meine Wampe nimmt schon bedrohliche Ausmasse an...aber das Essen ist einfach sooo lecker :-))

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Eine der Poolanlagen, mündet am Ende in einem Wasserfall der den nächsten Pool mit Wasser speist. Kitschig, gell :-)

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Auf der Rückfahrt, irgendwo im Gebirge:

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Mondlandschaft

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Irgendwo auf der Rückfahrt. Beduinenartige Siedlung von Schafhirten. An ein paar Stellen haben sie sich versammelt und am Lagerfeuer gegrillt. Sah echt nett aus. Ich wollte aber nicht extra näher ran fahren um ein Photo zu machen. Wer weiss ob ihnen das gefallen hätte.

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War ein sehr schöner Tag und vollkommen relaxt schmeiss ich mich jetzt in den Pool, schwimm ein paar Runden und bereite mich dann aufs Fortgehen vor!!

Michael und ich haben heute übrigens beide festgestellt, dass wir uns momentan nicht vorstellen können so bald wieder in unser "altes" Leben zurück zu kehren. Ich meine ehrlich, was gibt es schöneres, als diese tollen Sachen nicht nur zu erleben, sondern auch noch dafür bezahlt zu bekommen? Sorry, ich weiss das klingt fies, aber mir geht es momentan so richtig gut! :-)

Schicke euch tausend Sonnenstrahlen und ein bisschen was von meinem derzeitigen Lebensgefühl!!

yalla, bye bye!

Mittwoch, 29. November 2006

und weiter geht's

Morgen früh geht der Flieger Richtung Amman. Die ersten zwei Tage sind frei. Während alle anderen nach Dubai zurück fliegen, nützen das Michael (der französische Kollege) und ich, um Jordanien unsicher zu machen.

Morgen ist Relaxen und Chill Out angesagt. Wir werden wahrscheinlich ein bisschen durch die Stadt spazieren und uns im Souk eine Schischa reinziehen und einfach nur flanieren (für alle Deutschen Leser - das heisst so viel wie einfach nur herum latschen und blöd durch die Wäsche gucken :-). Am Freitag nehmen wir uns dann einen Mietwagen und fahren nach Petra. Das ist diese schöne Stadt die mitten in einer kargen Wüstenlandschaft angelegt ist. Berühmt ist die Stadt bzw. der Ort für die in Fels geschlagenen Tempelanlagen. Petra heisst im Griechischen übrigens Fels. Bekannt wurde die Anlage mit dem Film Indiana Jones in der Letzte Kreuzzug (das ist der Teil wo Indy mit seinem Dad aka Sean Connery am Ende mit den Pferden aus dieser Schlucht davon reitet).
Hier schon einmal ein Vorgeschmack:

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Die Fahrt von Amman nach Petra dauert angeblich ca. 3 Stunden und daher wird das ein Tagesausflug werden.
Am Abend treffen wir dann Shukri, einen Kumpel der in Amman lebt und gemeinsam werden wir dann das Nachtleben unsicher machen!! :-) Es gibt in Amman übrigens auch eine Buddha Bar!!

Mittwoch geht´s dann nach Dubai zurück und das darauf folgende Weekend fahre ich mit Sahar (der bereits erwähnten Perserin) in den Oman. Ihre Firma hat dort angeblich eine Villa für ihre Angestellten und die gehört uns an dem Wochenende ganz alleine. GRINS!!!! :-)

Mein Sudan Trip ist Gott sei Dank abgesagt worden, da sich die Termine mit Jordanien überschnitten haben. Somit bleiben mir also Malaria Tabletten und Drecksumgebung erspart. Das ist natürlich toll. Nach dem weekend im Oman geht es dann nur noch einmal für 5 Tage nach Kuwait und dann sitz ich auch schon im Flieger nach Haaauuussseee. YES BABY!!!

Werde mich die Tage wieder mit den Bildern aus Jordanien melden.

So und jetzt büffel ich noch schnell das Arabische Alphabet, muss anschliessend noch eine Präsentation fertig stellen und dann hau ich mich in das Gym.

So long...

Dienstag, 28. November 2006

Arabisch

Wutzi Krawutzi, hatte gestern Abend meine erste Arabisch Stunde (hier in Kuwait).
Ich dachte ja eigentlich, dass wir mit einfachen Alltagsfloskeln und Phrasen beginnen. Aber denkste, wir legen gleich volle Kanne mit dem Arabischen Alphabet los und das natürlich in Arabischer Schrift....

Wir haben gestern die ersten 14 von insg. 28 Buchstaben des Alphabets gelernt, inkl. Aussprache der selbigen. Pfuhh, kein Schmarrn. Jeder Buchstabe hat 4 verschiedene Abwandlungen und dementsprechend 4 verschiedene Aussprachen. Das ergibt also in Summe insg. 112 verschiedene Laute.

Wir sind also wie die Affen dort gesessen und haben Laute wie äähhh und ahhhh und ööhhhsss von uns gegeben. Ein paar Laute kann ich hier gar nicht wiedergeben, da ich nicht mal wüsste wie das in Lautschrift geht.
Heute Abend sind die nächsten 14 Buchstaben dran, wird sich wieder ein Heidenspass.

Das Gute ist, dass wir nur 4 Leute sind (Michael, Ian, Stuart und ich) und wir den Lehrer exklusiv für uns haben. Der Lehrer ist Ägypter, wir lernen aber angeblich das formal Arabic.
Es gibt nämlich zig verschiedene Dialekte im Arabischen. Marrokaner und Tunesier und Algerier haben mehr oder weniger einen Dialekt. Ägypter haben ihren ganz eigenen Dialekt (den man auf Grund des im Arabischen Raum weit verbreiteten ägyptischen Fernsehens aber fast überall versteht). Dann gibt es noch die Libanesen und die sprechen ja so wie so eine Mischung aus mehreren Sprachen. Die Golfstaaten haben einen eigenen Dialekt und auch der Irak. Was in einem Land z.B. als Begrüßungsformel üblich ist, kennt man im anderen nicht.
Seeehr kompliziert das alles...

Das schwierigste für mich ist aber die Aussprache. Ich glaub das ich eigentlich ganz gut in der Aussprache von anderen Sprachen bin, aber beim Arabischen muss ich echt passen. Manche Laute krieg ich einfach beim besten Willen nicht hin. Aber vielleicht wird das ja noch.

Auf jeden Fall war ich gestern ganz stolz ein Wort auf einem Plakat in Arabischer Schrift erkannt bzw. eigentlich eher erraten zu haben. Im Arabischen sehen die einzelnen Buchstaben nämlich ein wenig anders aus, als in zusammen gesetzten Wörtern. Machts auch nicht unbedingt leichter...

Ist aber eine tolle Sprache und wir haben uns für einen Drei Monatskurs eingeschrieben.

Werde laufend berichten! :-)

Maa ´a Selame (auf wiedersehen)

Samstag, 25. November 2006

how to do as much as possible in 72 hours

Mittwoch Abend 22 Uhr Ankunft in Dubai - nach Haus düsen - duschen, umziehen, mit Fares ins Trader Viks gefahren. Salsa getanzt, eine Brasilianerin und eine Marrokanerin kennen gelernt - Um 2 Uhr in der Nacht wieder zum Flughafen gefahren um Thomas abzuholen (der Pilot von meinem zweiten Blogeintrag) - Fahrt zurück - Ausschlafen - halben Tag am Pool verbracht - ein bisschen Sightseeing - um 19 Uhr mit Sahar, einer Iranerin im 360 getroffen (lebt in Hamburg), 3 Stunden auf der open air Terrasse Cocktails geschlürft und geflirtet - um 22 Uhr zur MTV Warehouse Party gefahren - Kumpels haben Gästeliste gechecked - free alcohol all night - Gastauftritt von irgendeinem bekannten DJ (Sommer days and nights in Beirut) - um 3 Uhr mit der Iranerin zur Villa zurück gefahren - um 04 Uhr Ankunft von Fares und 15 (!!!!) anderen Leuten (keine Ahnung woher er die mitgeschleppt hat) - Party am Pool - 2 Mädels hüpfen mit ihren Klamotten in den Pool (wet T-Shirt) - After Party mit meinem Mädel im Zimmer - ausschlafen - gemeinsam frühstücken - 15 Uhr mit Thomas wieder Sightseeing gemacht - 16 Uhr am mit Sahar am Strand getroffen - zwei Stunden gechilled - um 18 Uhr zurück zur Villa und Koffer abholen - 18h30 mit Maya (einer libanesischen Flugbegleiterin im Al Halab getroffen - libanesisches Restaurant) - Abendessen - 19 Uhr 50 und Maya bringt mich zum Flughafen - Abflug Richtung Kuwait - 21 Uhr 50 Ankunft Kuwait - Transfer zum Hotel - nächster Tag (heute) arbeiten - um 18h30 ein Arabisch Institut besucht und nach Kursen erkundigt - 19 Uhr kleinen Snack in der Executive Lounge im Hotel eingenommen - 20 Uhr ins Fitnesscenter im 14. Stock gefahren - 2 Stunden workout - danach Pool, danach Sauna und danach Dampfbad - 22 Uhr 30 - ich sitze am PC und schreibe diesen Eintrag - es klingelt - mein Tuna Salad ist da - ENDE

Und das Beste - ich habe Leute die euch jedes einzelne Detail dieser story bestätigen können. Würde mir das einer erzählen, ich würde ihm kein Wort glauben!! :-)

und jetzt werd ich essen und danach vorm Fernseher einpennen und wie ein Baby schlafen!

Gute Nacht!!

Dienstag, 21. November 2006

nur fliegen ist schöner?? / Unruhe im Nahen Osten

Lange Zeit meines Lebens wollte ich hauptberuflich immer Pilot werden. Ich war sogar so verrückt danach, dass ich mich vor einigen Jahren dazu entschlossen habe, den Privatpilotenschein zu machen. Leider bin ich die letzten Jahre aus mehreren Gründen nicht mehr dazu gekommen dieser Leidenschaft nachzugehen. Gerne würde ich das wieder fortsetzen (auch wenn ich jetzt den Schein erst wieder kostspieligerweise erneuern müsste) aber eines steht fest, die Passagierfliegerei geht mir jetzt mittlerweile schon mächtig am Hammer.

Nachstehend meine nächsten "Reiseziele":

Date Day From To
Nov 30th THU KWI AMM
Dec 4th MON AMM KRT
Dec 5th TUE KRT DXB
Dec 8th FRI DXB KWI
Dec 13th WED KWI DXB
Dec 15th FRI DXB KWI
Dec 19th TUE KWI DXB
Dec 21st THU DXB VIE
Jan 04th THU VIE DXB
Jan 12th FRI DXB BEY

Ächz, in 5 1/2 Wochen sitz ich 20 Mal im Flieger!!!!!
Langsam fang ich schon an diese Turnübungen im Flieger zu machen. Ganz heimlich natürlich. Ein bisserl mit den Füssen kreisen, zuerst der linke, dann der rechte. Muskel anspannen, locker lassen, etc... :-) Will ja keine Trombose kriegen!

Heute hab ich ganze 5 Minuten überlegen müssen welcher Tag gerade ist. Beim Essen hab ich die falsche Währung hingelegt und ich hab drei verschiedene Uhrzeiten auf Handy, Uhr und Laptop. Meinem Reisepass sieht allmählich schon wie ein Briefmarkenalbum aus und in unserer Villa fragen sich die Leute schon wer dieser seltsame Typ ist, der alle paar Tage und Wochen mit seinem Koffer auftaucht und dann kurze Zeit später wieder verschwindet.

Als 18-jähriger hab ich mir gedacht es muss sooo cool sein ständig herumzufliegen und ich war immer fasziniert von der aufregenden Atmosphäre eines Flughafens.
Lustig wie schnell sich sowas ändern kann!

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Wie auch immer, nun zu den Nachrichten des Tages.
Heute wurde der libanesisch-christliche Industrieminister Pierre Gemayel erschossen. Unbekannte Täter haben seinen Wagen gerammt und ihn aus kurzer Distanz mehrmals in den Kopf geschossen.
Gemayel war ein Syrien kritischer Politker und der Neffe des ehemaligen libanesischen Präsidenten Bachir Gemayels.
Ihr werdet die Nachrichten wahrscheinlich selbst gesehen oder gehört haben aber ich habe seit meinem Besuch im Libanon natürlich jetzt eine sehr subjektive Anteilnahme an solchen Nachrichten.

Es ist echt eine Schande. Meine libanesischen Freunde hier und in Beirut meinten alle unisono, dass das die ohnehin angespannte Lage im Libanon sicher noch brenzliger machen wird. Fares meinte "jetzt haben wir seit einem Jahr schon keine Ermordung eines Politiker mehr gehabt (siehe Hariri Mord) und jetzt geht das schon wieder los".

"....jetzt schon seit einem Jahr keine Ermordung ...mehr...."
Wir können uns so etwas bei uns gar nicht vorstellen. Ich hab mir mit Fares vor kurzem eine mehrstündige Reportage über die Kriege im Libanon angesehen ("war of lebanon") und ich bin nach kurzer Zeit echt geistig ausgestiegen. So komplex ist die Geschichte und zeitweise hatte ich den Eindruck, dass dort jeder gegen jeden gekämpft hat.
Zuerst fliehen die Palistinänser in den Libanon. Irgendwann werden die dann unbeliebt und bekämpft. Dann holt man Syrien zu Hilfe, die will man dann aber auch nicht ewig im Land haben. Dann kämpfen Christen gegen Moslems und Moslems untereinander. Dann kommt noch Israel ins Spiel und keiner kennt sich mehr aus. Dieses Land ist so klein und hat in seiner jungen Vergangenheit mittlerweile mehr innen- und aussenpolitische Krisen und Kriege hinter sich, als man man sich das vorstellen könnte. Es ist wirklich wirklich schade, die Leidtragenden sind wie so oft die Bevölkerung. Der Libanon ist so traumhaft schön und einzigartig und trotzdem ruinieren einige Deppen immerfort die Hoffnung auf eine friedvolle und blühende Zukunft des Landes.

Anderer Schauplatz, nicht weniger blutig und traurig...der Irak. Komplett andere Geschichte und ebenso komplex. Durch den Ali hab ich ja schon seit längerem einen fundierten Einblick in die Vielfalt der Geschichte und der Probleme dieses Landes bekommen.
Jetzt, wo wir vornehmlich mit irakischen Kollegen zu tun haben, bekommt das wieder eine Spur mehr Leben. Wir treffen die Iraker wie schon erwähnt ja immer entweder in Kuwait oder Jordanien. Jedesmal kommt dann natürlich die Frage auf, wie denn die aktuelle Lage dort (in Baghdad) sei. Jedesmal die gleiche Antwort...es ist schrecklich, angsteinflössend und unvorstellbar. Ich hatte heute ein meeting mit Amar, dem IT Manager des Kunden im Irak. Ein junger Kerl, Anfang Dreissig und genau so drauf wie du und ich. Locker und lustig und lebensfroh. Auf die Lage im Irak angesprochen ändert sich die Miene schlagartig und man kann pure Angst und Entsetzen in seinen Augen erkennen.

Er erzählte wie verrückt das alles sei. Egal wo und wann in Baghdad (und das ist ja nur eine Stadt von vielen), man muss jeden Augenblick damit rechnen, dass es einen erwischt. Und die Leute gehen trotzdem ihrem Alltag nach, sperren trotzdem jeden Tag ihren Laden auf und kümmern sich trotzdem um so unwichtige Sachen wie Prozessoptimierung und Lagerstände. Ich bin jedesmal überrascht wie ernst die ihren Job nehmen. Wäre ich an deren Stelle, ich würde versuchen meinen Arsch so schnell wie möglich aus der Schusslinie zu bekommen und in sicherer Entfernung abwarten und Tee trinken. Aber nicht diese Leute, machen einfach weiter als ob nichts geschehen ist. Jedesmal wenn ich einen der Leute vom business in Baghdad treffe, frage ich mich insgeheim ob ich ihn oder sie wohl wieder sehen werde...

Wir sitzen in unseren sicheren Büros und planen und tüfteln und überlegen wie wir diverse Sachen optimieren können und blenden den Faktor Krieg komplett aus. Warum ist diese Lieferung nicht angekommen? Ist es Betrug? Falsche Buchführung? Schlampige Logistik? Nein, es liegt daran, dass der Lastwagen unterwegs in einen Schusswechsel geraten ist und der Fahrer das Weite gesucht hat. Kann ich ihm das verdenken? Nein, das kann ich nicht und ich komme mir jedesmal so blöd vor, dass ich so etwas nicht bedacht habe.

Ok, ich schweife hier schon wieder mächtig vom Thema ab, aber irgendwie ist es mir ein Anliegen ein bisschen was von der Realität, abseits von CNN und BBC zu euch nach Hause zu tragen und euch an meinen Gedanken teilhaben zu lassen.
Wir merken gar nicht wie isoliert und unwissend wir in good old Europe leben.

Ich sollte aber fortan vielleicht eher unter Tags bloggen. Merke wie ich zu später Stunde im Hotel immer diese Sentimentalitätsschübe bekomme :-))

Montag, 20. November 2006

Bekanntgabe

Eigentlich wollte ich es ja schon seit 2 Wochen bekannt geben, aber ich wollte noch ein wenig warten.

Viele die mich kennen, kennen auch meine bessere Hälfte.
Ich denke es war eh vielen klar, dass dieser Schritt kommen musste und nun ist es soweit.
Seit mittlerweilen 12 Jahren kennen wir uns jetzt schon und wir haben echt viel erlebt und eine lange Zeit unserer Jugend und unseres Erwachsenwerdens gemeinsam verbracht. Unser Lebenslauf sieht aus als ob er ident wäre und von von Job bis Uni haben wir alles mehr oder weniger gemeinsam gemacht.

Wir haben wahnsinnig viel gelacht und gestritten und einiges erlebt. Unser gemeinsamer Weg und die Dinge die wir gemeinsam getan und erlebt haben, wäre eigentlich fast schon filmreif.

Darum ist es jetzt eigentlich nur logisch und folgerichtig, dass wir wieder zueinander finden.

Und nachdem jetzt wahrscheinlich einige glauben, ich würde meine Hochzeit bekannt geben, lüfte ich das Mysterium und gebe bekannt.............

.....das seine Hoheit, der Prinz von Babylon in Kürze nach Dubai ziehen wird und in meiner Firma (bzw. die Firma wo ich angestellt bin) zu arbeiten beginnen wird. Die Rede ist natürlich vom Ali!!

Taraaaa, eh kloar, oder? :-)

In Schulzeiten Freunde, die Lehre gemeinsam absolviert, in zwei Firmen gemeinsam gearbeitet, zur gleichen Zeit das Heer hinter uns gebracht und gemeinsam die Uni absolivert.
12 Jahre, Wahnsinn....das ist echt eine verdammt lange Zeit!!

Irgendwie trage ich an seiner Entscheidung hierher zu kommen ein wenig die Mitschuld.
Fast täglich hab ich ihm erzählt wie toll es hier nicht ist und was ich alles erlebe und wie gut es mir geht. Das war fast so, wie einem Esel die Karotte vor die Nase zu halten (ohne jetzt irgendwelche Assoziationen zwischen ihm und einem Esel hervorrufen zu wollen :-)

Vor ca. 2 Wochen war es dann soweit, er hat den Vertrag unterschrieben und wird im Dezember in die Vereinigten Arabischen Emirate ziehen.

Und nein, wir werden nicht gemeinsam wohnen!! :-)

An dieser Stelle...herzlich willkommen im Land des Überflusses, der tausend Nächte, dem Reich von Prunks und Luxus und der Schlemmerei.



Von dieser Meganachricht abgesehen, war ich heute im Kino und hab mir den neuen Bond angesehen. In Kuwait dürfte Moral und Sitte einen noch höheren Stellenwert als in Dubai haben, da ca. ein Drittel des Films geschnitten war. Ich muss mir den Film nochmal ungekürzt ansehen, um eine Meinung abgeben zu können...echt beschi... sowas!
Davon abgesehen hat mich der neue Bond nicht vom Hocker gehaut. Weder fand ich den neuen Darsteller (wie heisst er nochmal gleich??) noch den Film selbst besonders aufregend. Von his highness, Sir Sean Connery einmal abgesehen, hat mir Pierce Brosnan um einiges besser gefallen als dieser wanna be tough guy. Aber gut, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden...

Samstag, 18. November 2006

So kann der Job Freude machen!

Wir hatten heute ein meeting mit zwei Händlern aus dem Irak. Kamen beide in ihren Dirshdirshas (Nationaltracht) und mit entsprechender Kopfbedeckung. Sehr sympatisch und scheinbar sehr wohlhabende Typen. Sie konnten nur wenig Englisch und daher hat uns Nissrine simultan übersetzt. War ein produktives Meeting und sehr angenehm. Am Ende haben sie uns zum Essen eingeladen und DAS konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

Um 21 Uhr hat uns Mahmood (einer der beiden Brüder) mit seinem Ford Explorer vom Hotel abgeholt. Wir fuhren zu einem Libanesischem Restaurant am Meer und bereits von aussen wirkte der Laden sehr pompös und exklusiv. Hier ein Bild vom Eingang. Konnte leider nur ein Photo machen, da ich nicht den Obertouristen raus hängen lassen wollte:

DSC00106

Im Inneren sehr nettes Ambiente und stilvoll eingerichtet. Natürlich bekommen wir einen tollen Tisch direkt am Fenster mit Blick auf die Bucht von Kuwait. Super Aussicht!
Wir bekommen ca. 5 Gänge und alles war einfach nur himmlisch und sagenhaft köstlich. Bei Schischa und Tee lassen wir uns in die Sessel fallen und quatschen über Geschäft und ein bisschen Politik. Ali sei Dank war ich bestens mit ein paar typisch irakischen Sprüchen ausgestattet und konnte somit wunderbar punkten! :-) Shukran ya habiby! ;-)

Die beiden Brüder haben mehrere Geschäfte im Irak, im Libanon, in Kuwait und sogar Dubai. Dürfte ihnen also nicht schlecht gehen.
Beim Thema Irak wurde es dann interessant. Beide sind ca. einmal die Woche in Baghdad und unisono haben sie gemeint, dass man sich nicht vorstellen kann, welche unmöglichen Zustände vor Ort herrschen. Sie meinten zwar, dass wir bei Interesse mit sicherem Geleit einreisen könnten, aber das haben wir lächelnd abgewunken.
Interessant wurde das Gespräch für mich aber vor allem in dem Moment, als sie ihr 300m² Anwesen in Beirut erwähnten!!! :-)

Natürlich wurden wir sofort als ihre besten Freunde bezeichnet und im gleichen Atemzug zu einem Besuch in einem ihrer Goldgeschäfte eingeladen (in Kuwait :-)
Die Rechnung im Restaurant ging natürlich auf sie und ich konnte einen Blick auf die Summe erhaschen....na prack...das war ein halber Monatslohn.

Jedenfalls war das ein seeehr netter Abend und ich rolle mich jetzt ins Bett und werde wie ein Baby einpennen!

Das sind die angenehmen Seiten des Consulting Lebens :-)

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