Wild Hogs on tour
3 Jungs, 3 Motorräder, einen Tag Zeit, die Freundinnen daheim gelassen, schönes Wetter, günstige Spritpreise und endlos lange und gut asphaltierte Strassen. Kling gut? War gut!
Wie schon im vorhergehenden Beitrag erwähnt, haben mich Christoph und Heinz mit dieser Geburtstagsidee beglückt und jetzt muss ich dem natürlich Tribut zollen und darf hier kurz einen Bericht schreiben.
Zur Auswahl standen eine Roadking Custom, eine Sportster und eine Softail Nightrain. Alle drei von uns waren zwar eher gebücktere und auch schnellere Zweiräder gewohnt, aber mangels ausreichenden Kurven und auf Grund des doch schon voran schreitenden Lebensalters fiel die Wahl auf diese drei Tuckermaschinen.
Am Vorabend des Trips holten wir uns also die Eisen und genossen noch ausführlichst das posen am palm strip und am beach bzw. vor und in den diversen shopping malls. Motorräder gehören hier nicht so sehr zum Stadtbild wie in Europa und daher war uns ausreichend Aufmerksamkeit gewiss und die nutzten wir natürlich ausgiebigst. 80% unseres Benzinverbrauches ging mit Sicherheit auf das aufdrehen im Leerlauf drauf. Brumm Brumm, Knatter Knatter Peng, so ging es die ganze Zeit...herrlich!!!!
Am nächsten Morgen früh aufgestanden, schwingten wir uns voller Vorfreude auf unsere
zweizylindrigen Amerikaner und tuckerten in Richtung Ostküste. Die ersten 80 Kilometer waren von reiner Autobahnfahrt bestimmt, jedoch ist es auch erstaunlich wie entspannt man mit 80-100 Sachen durch die Gegend fahren kann. Eilig hatten wir es ja nicht und Harley fahren ist ja bekanntlich Stilsache. Nach ca. 1 Stunde hatten wir dann aber ringsum nur Wüste und endlos lange Strassen und die Landschaft wurde immer malerischer. Diverse Interchanges/Abfahrten stellten sich als hervorragende Motorradkurven heraus und nur mit viel Mühe konnten wir uns darauf einigen nicht den ganzen Tag einfach nur Autobahnabfahrten zu fahren :-) Man stelle sich vor, 300km an einer einzigen Abfahrt :-)
Auf der Mitte der Strecke wurde es dann so richtig geil, da wir mehr und mehr Kurven, wunderschöne Gebirge im Hintergrund und wenig Verkehr hatten. Am Ende kamen wir dann in Dibba an und wer noch nicht auf einer Harley eine Meeresküste entlang gefahren ist, der hat echt etwas verpasst! Die Motorräder mussten sich während des gesamten Trips mehrmals prostituieren und so fuhr jeder eine Zeit lang mit einem anderen Eisenhaufen. Am angenehmsten war zweifelsfrei die Roadking, die mit ihrem Trittbett, dem fetten Sitz und dem Windschild eindeutig das bequemste Kilometerfressen erlaubte. Die Nightrain war eine richtige Harley wie man sie sich vorstellt. Die Füsse vom Sitz weg nach oben gestreckt, weit nach vorne liegender Kurzlenker und keinerlei Schnickschnack. Das war eigentlich mein liebstes Mopett, wenngleich die Roadking wie gesagt das gemütlichere cruisen erlaubte. Das Ding hatte sogar einen Tempomaten... Die Sportster ist wie der Name schon sagt eher für das forciertere Fahren gebaut und hatte den stärksten Motor unter der Haube. Allerdings passte Harley und speedbike nicht so richtig zusammen und fürs schnelle Schrauben waren uns eindeutig andere Marken lieber. Der Preis für den besten sound geht ebenfalls an die Roadking, dieses Ding war einfach unüberhörbar. Jedesmal wenn wir damit irgendwo ankamen, drehten sich gleich alle nach uns um.
Ein Nachteil beim Harley fahren ist aber wie schon damals berichtet die sehr luftige Fahrweise. Wir sind alle Vollvisierhelme gewohnt und der permanente Luftzug hat auf Dauer unsere armen Äuglein sehr beansprucht. Keine Ahnung wie das Peter Fonda gemacht hat, aber tagelang ohne Helm und mit Zigarette im Mundwinkel über die Route 66 zu tuckern ist wohl eher eine Hollywood Erfindung. Oder war der Typ einfach nur härter im Nehmen? Wie werden es nicht mehr herausfinden, aber das macht auch nichts, 450km an einem Tag sind auch nicht von schlechten Eltern. Ziemlich glücklich, aber auch sehr erschöpft fuhren wir dann beim einsetzenden Sonnenuntergang wieder in Dubai ein und sehnten uns nach einer baldigen Dusche.
Geiler Tag, geiler Trip, einfach nur schön... Ohne Kratzer und ziemlich stolz übergaben wir dann die Dinger wieder dem Harley showroom und verbachten den Abend mit den traditionellen Nachbereitungsgespächen á la: "Mann, die eine Kurve..." oder "wie schnell warst du auf diesem Teil..." etc. etc. etc. Das Fachsimpeln gehörte natürlich dazu und war begleitet von kaltem Bier und gutem Essen der perfekte Ausklang für diesen tollen Tag.
Ein paar Impressionen...
Danke Christoph und Heinz!!!!!!
Wie schon im vorhergehenden Beitrag erwähnt, haben mich Christoph und Heinz mit dieser Geburtstagsidee beglückt und jetzt muss ich dem natürlich Tribut zollen und darf hier kurz einen Bericht schreiben.
Zur Auswahl standen eine Roadking Custom, eine Sportster und eine Softail Nightrain. Alle drei von uns waren zwar eher gebücktere und auch schnellere Zweiräder gewohnt, aber mangels ausreichenden Kurven und auf Grund des doch schon voran schreitenden Lebensalters fiel die Wahl auf diese drei Tuckermaschinen.
Am Vorabend des Trips holten wir uns also die Eisen und genossen noch ausführlichst das posen am palm strip und am beach bzw. vor und in den diversen shopping malls. Motorräder gehören hier nicht so sehr zum Stadtbild wie in Europa und daher war uns ausreichend Aufmerksamkeit gewiss und die nutzten wir natürlich ausgiebigst. 80% unseres Benzinverbrauches ging mit Sicherheit auf das aufdrehen im Leerlauf drauf. Brumm Brumm, Knatter Knatter Peng, so ging es die ganze Zeit...herrlich!!!!
Am nächsten Morgen früh aufgestanden, schwingten wir uns voller Vorfreude auf unsere
zweizylindrigen Amerikaner und tuckerten in Richtung Ostküste. Die ersten 80 Kilometer waren von reiner Autobahnfahrt bestimmt, jedoch ist es auch erstaunlich wie entspannt man mit 80-100 Sachen durch die Gegend fahren kann. Eilig hatten wir es ja nicht und Harley fahren ist ja bekanntlich Stilsache. Nach ca. 1 Stunde hatten wir dann aber ringsum nur Wüste und endlos lange Strassen und die Landschaft wurde immer malerischer. Diverse Interchanges/Abfahrten stellten sich als hervorragende Motorradkurven heraus und nur mit viel Mühe konnten wir uns darauf einigen nicht den ganzen Tag einfach nur Autobahnabfahrten zu fahren :-) Man stelle sich vor, 300km an einer einzigen Abfahrt :-)
Auf der Mitte der Strecke wurde es dann so richtig geil, da wir mehr und mehr Kurven, wunderschöne Gebirge im Hintergrund und wenig Verkehr hatten. Am Ende kamen wir dann in Dibba an und wer noch nicht auf einer Harley eine Meeresküste entlang gefahren ist, der hat echt etwas verpasst! Die Motorräder mussten sich während des gesamten Trips mehrmals prostituieren und so fuhr jeder eine Zeit lang mit einem anderen Eisenhaufen. Am angenehmsten war zweifelsfrei die Roadking, die mit ihrem Trittbett, dem fetten Sitz und dem Windschild eindeutig das bequemste Kilometerfressen erlaubte. Die Nightrain war eine richtige Harley wie man sie sich vorstellt. Die Füsse vom Sitz weg nach oben gestreckt, weit nach vorne liegender Kurzlenker und keinerlei Schnickschnack. Das war eigentlich mein liebstes Mopett, wenngleich die Roadking wie gesagt das gemütlichere cruisen erlaubte. Das Ding hatte sogar einen Tempomaten... Die Sportster ist wie der Name schon sagt eher für das forciertere Fahren gebaut und hatte den stärksten Motor unter der Haube. Allerdings passte Harley und speedbike nicht so richtig zusammen und fürs schnelle Schrauben waren uns eindeutig andere Marken lieber. Der Preis für den besten sound geht ebenfalls an die Roadking, dieses Ding war einfach unüberhörbar. Jedesmal wenn wir damit irgendwo ankamen, drehten sich gleich alle nach uns um.
Ein Nachteil beim Harley fahren ist aber wie schon damals berichtet die sehr luftige Fahrweise. Wir sind alle Vollvisierhelme gewohnt und der permanente Luftzug hat auf Dauer unsere armen Äuglein sehr beansprucht. Keine Ahnung wie das Peter Fonda gemacht hat, aber tagelang ohne Helm und mit Zigarette im Mundwinkel über die Route 66 zu tuckern ist wohl eher eine Hollywood Erfindung. Oder war der Typ einfach nur härter im Nehmen? Wie werden es nicht mehr herausfinden, aber das macht auch nichts, 450km an einem Tag sind auch nicht von schlechten Eltern. Ziemlich glücklich, aber auch sehr erschöpft fuhren wir dann beim einsetzenden Sonnenuntergang wieder in Dubai ein und sehnten uns nach einer baldigen Dusche.
Geiler Tag, geiler Trip, einfach nur schön... Ohne Kratzer und ziemlich stolz übergaben wir dann die Dinger wieder dem Harley showroom und verbachten den Abend mit den traditionellen Nachbereitungsgespächen á la: "Mann, die eine Kurve..." oder "wie schnell warst du auf diesem Teil..." etc. etc. etc. Das Fachsimpeln gehörte natürlich dazu und war begleitet von kaltem Bier und gutem Essen der perfekte Ausklang für diesen tollen Tag.
Ein paar Impressionen...
Wild Hogs on tour |
Danke Christoph und Heinz!!!!!!
danielt - 20. Nov, 15:50
THX!
THANK YOU!
bis in Kürze!!