Bin noch paar Bilder schuldig. War ja vor 2 Wochen mit Jakline in Jordanien.

Wir sind im Marriott Dead Sea Resort abgestiegen. Hier ein Bild vom Pool am Tag:



Und bei Nacht:



Blick vom Zimmer, Seaview:





Um auch ein bisserl Kultur und nicht nur Zimmerluft zu schnuppern, sind wir nach Petra gefahren. Das wollte ich ohnehin beim letzten Mal machen, habs aber ja bekanntlich nicht gefunden. Die Fahrt war sehr nett. Bin mir zwar nicht sicher, dass wir die beste Route gewählt haben, aber dafür wars sehr abenteuerlich. Unterwegs sind wir zuerst quasi die Wüste durchquert:



Weggefährten:



Und auch ein weisses Kamel war dabei:



Unterwegs haben wir an einem Militärstützpunkt (von denen es auf Grund der Nähe zu Israel einige entlang des toten Meers gibt) nach den Weg gefragt und gemäß Weisung sind wir dann irgendwo in the middle of nowhere abgebogen und Richtung Ungewissheit gerauscht.
Anscheinend war das ein shortcut, denn ich wage zu bezweifeln, dass dieser Weg für normale Touristen geeignet ist. Es ging nämlich einer WRC artigen Serpentinenstrecke entlang, hoch hinauf ins Jordanische Gebirge. Teilweise war es so eng, dass nur ein Auto Platz hatte und wir hatten echt Schwein, denn es kamen uns tatsächlich einige entgegen.

Bergstrecke 1


Bergstrecke 2


Bergstrecke 3


Bergstrecke 4


Nach eineinhalbstündiger Sonderprüfung in arabischen Höhenluftgefilden, sind wir dann aber tatsächlich am Wunschort angekommen. Misson accomplished und Jaklin war froh, denn ihr wurde leicht übel.

Die Mühe war es aber echt wert, denn die Belohnung war sensationell.

Petra Felsformation



Ganz so romantisch war es aber doch nicht, da wir nicht die einzigen Touristen waren:







Ich bin jetzt zu faul, um die Geschichte dieses Ortes hier wiederzugeben, aber es zahlt sich echt aus das nachzurecherchieren. Diesen Ort gibt es seit der Zeit vor Christus und die in Fels geschlagenen Monumente und Fassaden sind echt beeindruckend und mir ist es echt ein Rätsel wie das damals möglich war.






Entlang der Strecke ist man echt überwältigt von den gigantischen Felsschluchten.





Hier sieht man wie die Naebetaner (der Name des Volkes das hier lebte) ihre Wasserversorgung regelten. Auf einer Strecke von ca. 5km wurde eine Art Kanal in den Fels geschlagen um Regenwasser und Nachschub hinab ins "Dorf" zu befördern.






Nach ca. 20 minütiger Wanderung kommt dann der beeindruckendste Anblick von allem. Ich weiss nicht wer von euch sich an Indiana Jones und der letzte Kreuzzug erinnern kann (H.Ford und Sean Connery). Hier der Originaldrehort:



Unglaublich...







Seht euch die Präzesion und Detailverliebtheit dieses Tempels an.
Das Ding steht seit über 2000 Jahren da...



Jaklin und Tempelwächter


Tempeleingang




Einige andere Felsmonumente



Am Rückweg haben wir uns dann zwei Pferde geliehen. Das geht in Jordanien ziemlich easy und ohne doofer Reitstunden.



Und hier sieht man mich galoppieren:



War ein sehr netter Urlaub und hat uns beiden echt getaugt. Die Jordanier sind darüber hinaus auch ziemlich freundlich und hilfsbereit und ein Trip ans Tote Meer und natürlich nach Petra zahlt sich echt aus!!!