Vierter Abend - sprachlos ich bin....
Leute, Leute, Leute......
Als ich hierher gekommen bin, dachte ich mir, dass das einerseits meiner Karriere gut tun wird, mir neue Erfahrungen bringt und andererseits meine Leber etwas rehabilitieren kann.
Die ersten zwei Punkte mögen vielleicht oder sicher eintreffen. Beim dritten bin ich mir seit gestern Abend nicht mehr so sicher.
Nix von wegen islamisches Land und kein Alkohol, keine Clubs, keine Frauen, etc...Dubai IST der Ort zum weggehen!!
Ich war gestern Abend mit Kollegen in der Dubai Marine (sinnvollerweise gibt es auch eine Dubai Marina, die 5km weit weg ist. Dreimal dürft ihr raten wo ich zuerst hingefahren bin....). Hypermegaschicker Privatclub, der direkt (na no na net) am Strand liegt und mit Prunk und Luxus nur so protzt. Dort haben wir zu Abend gegessen und Stewart, ein Kollege hat gezahlt. Wieviel, möchte ich nicht wissen, aber es war angeblich nicht so wild. Danach sind wir mit dem Club-eigenen Taxi, einer weißen Lexus Limo, nach Jumeira gefahren, wo wir in den Jambase Club gegangen sind. Die Anlage (der Club ist nämlich einer von vielen in einer riesigen Clubanlage) liegt direkt am Fuss des Burj al-Arab. Das ist übrigens das "Hotel" im Bild meines weblogs.
Ich war schon fortgehen in Wien, London, Rom, Paris, München, Prag, Budapest, Istanbul, Bodrum und einigen anderen Orten, aber DAS war der Hammer! Vielleicht gibt es in anderen Orten (Karibik, Beirut, New York,...) noch bessere Sachen, aber das war für mich bis jetzt das geilste, was ich je gesehen habe.
Selbst mit Bildern und möglichst detailreichen Schilderungen, kann man sich nur schwer vorstellen, wie genial das war.
Die Anlage ist wie schon gesagt riesig und ähnelt einer Mischung aus Hollywood Filmkulisse für einen Film im Stile von Indiana Jones im nahen Osten, einer sehr luxiorösen Ferienanlage von Club Med und einer Disko nach dem Vorbild von Pascha (Ibiza) und Co.
Palmen und großzügige Pooanlagen, Wasserkanäle, in denen riesige Meeresschildkröten anmutig dahin schwimmen und orientalische Architektur mit den typischen Zinnenmauern, dem gelblichen Lehmverbau und viel Teakholz runden das Bild ab.
In der Anlage selbst ist ein Souk (Bazar) untergebracht, der allerdings in keinem Widerspruch zur ihm umgebenden Moderne steht. Vor dem Eingang bzw. der Auffahrt, die einer Palmenallee folgend durch das riesige Eingangstor führt, tummeln sich allerlei sehr schicke Autos, die der Reihe nach gut gekleidete Männer und Frauen "ausladen".
Der Jambase Club, einer von vielen in diesem Areal, sieht aus wie ein Club nach New Yorker Vorbild (ich war noch nie in N.Y., aber von Film und Erzählungen stelle ich mir das so vor). Sehr stylisches Interieur mit vielen Lounge Ecken und einer großen Tanzfläche aus Teakholz. Zu meiner sehr großen Überraschung sind die Besucher aber nicht Schickfuck, sondern absolut bunt gemischt. Dressmen und posh people teilen sich den Platz an der Bar mit Leuten, die Jean und Turnschuhe oder Sneakers tragen. Der Türsteher begrüßt die Leute mit einem herzlichen Good Evening Sir und macht keinerlei Anstalten einen Kleidungs-oder Schuhtest vorzunehmen. Eintritt ist kostenlos. Die Barkeeper und Kellner sind hyperfreundlich, bemüht und äßerst zuvorkommend. Das kennt man als "normaler" Europäer nicht und weiß das sehr zu schätzen. Die Gäste sind sowohl einheimisch (auch die Leintuchfraktion) als auch, wahrscheinlich zu einem überwiegenden Teil Expats. Schweden, Südafrika, USA, UK, Australien, Deutschland,...um nur einige Nationen zu nennen, die ich gestern kennengelernt habe. Der gemeinsame Nenner ist, das alle von ausserhalb kommen und dieses Gemeinschaftsgefühl spürt man hier. Die Frage "where are you from" ist die wohl meist gestellteste hier. Ich weiß nicht oft ich jetzt schon erklärt habe, dass Austria und Australia nicht dasselbe sind.....(danke für das T-Shirt, ich werd das von nun an beim weggehen anziehen -> durchgestrichenes Kangaroo).
Die Atmosphäre ist ausgelassen, aber friedlich und nett. Das Publikum ist jung und gut drauf. Echt nett!!!
Um bei all der Schwelgerei aber auch die Wehrmutstropfen nicht zu vergessen, sei an dieser Stelle angemerkt, dass die alkoholischen Getränke unermesslich teuer sind. Für ein Bier hab ich umgerechnet 7 Euro gezahlt und die longdrinks sind noch teurer. Angeblich ist das aber nur in diesem Club so teuer und bei den Verdiensten hier auch nicht wirklich ein Problem. Sauforgien mit Vodka Flaschen kann man aber stecken lassen.
Wehrmutstropfen Nr. 2 - ALLE Clubs in Dubai schliessen um 3h! Beinhart, Musik aus, Licht an, "Sir, can I kindly ask you to finish your drinks" und allgemeine Nüchternheit stoppen schlagartig die Stimmung.
Mir wurde erzählt, dass das angeblich eine lustige Geschichte zum Grund hat. Irgendeiner der Scheichfamilie soll angeblich mal bei einer Party aufgetaucht sein (ob privat oder in einem Club weiß ich nicht) und da soll es ihn ob der dort vorherrschenden Unzucht so dermassen schockiert haben, dass er von dann an beschloss, diesem Sodom und Gomorra artigen Getriebe Einhalt zu gebieten und das Fortgehen ganz zu verbieten. Auf Zureden diverser Interessensgemeinschaften konnte man ihn letztlich doch noch zur Vernunft überreden und man einigte sich auf diesen Kompromiss. Ganz bösen Zungen zufolge, soll auf besagter Party auch ein Sohn oder Großcousin oder Enkel, oder was weiß ich, von diesem Scheich anwesend gewesen sein und sich der Transvestie und dem Koksen hingegeben haben. Dass das ein Schock war kann ich mir vorstellen :-))
Anyway, das war jedenfalls ein sehr genialer Abend und hat echt Spaß gemacht. Beim Betreten des Clubs ist mir gleich mal die Kinnlade runtergefallen....sooo viele gutaussehende Frauen...unglaublich....
Ich hab eine Schwedin kennen gelernt, die als Flugbegleiterin für Emirates arbeitet. Sie entspricht dem absoluten Ebenbild einer Schwedin. Groß, blond (sogar mit zwei geflochtenen Zöpfen!!!), gut ausgestattet und absolut "open minded" - wenn ihr versteht was ich meine ;-)
Leute, ich glaube nicht, dass ich hier so schnell wieder weg will!!!!
Als ich hierher gekommen bin, dachte ich mir, dass das einerseits meiner Karriere gut tun wird, mir neue Erfahrungen bringt und andererseits meine Leber etwas rehabilitieren kann.
Die ersten zwei Punkte mögen vielleicht oder sicher eintreffen. Beim dritten bin ich mir seit gestern Abend nicht mehr so sicher.
Nix von wegen islamisches Land und kein Alkohol, keine Clubs, keine Frauen, etc...Dubai IST der Ort zum weggehen!!
Ich war gestern Abend mit Kollegen in der Dubai Marine (sinnvollerweise gibt es auch eine Dubai Marina, die 5km weit weg ist. Dreimal dürft ihr raten wo ich zuerst hingefahren bin....). Hypermegaschicker Privatclub, der direkt (na no na net) am Strand liegt und mit Prunk und Luxus nur so protzt. Dort haben wir zu Abend gegessen und Stewart, ein Kollege hat gezahlt. Wieviel, möchte ich nicht wissen, aber es war angeblich nicht so wild. Danach sind wir mit dem Club-eigenen Taxi, einer weißen Lexus Limo, nach Jumeira gefahren, wo wir in den Jambase Club gegangen sind. Die Anlage (der Club ist nämlich einer von vielen in einer riesigen Clubanlage) liegt direkt am Fuss des Burj al-Arab. Das ist übrigens das "Hotel" im Bild meines weblogs.
Ich war schon fortgehen in Wien, London, Rom, Paris, München, Prag, Budapest, Istanbul, Bodrum und einigen anderen Orten, aber DAS war der Hammer! Vielleicht gibt es in anderen Orten (Karibik, Beirut, New York,...) noch bessere Sachen, aber das war für mich bis jetzt das geilste, was ich je gesehen habe.
Selbst mit Bildern und möglichst detailreichen Schilderungen, kann man sich nur schwer vorstellen, wie genial das war.
Die Anlage ist wie schon gesagt riesig und ähnelt einer Mischung aus Hollywood Filmkulisse für einen Film im Stile von Indiana Jones im nahen Osten, einer sehr luxiorösen Ferienanlage von Club Med und einer Disko nach dem Vorbild von Pascha (Ibiza) und Co.
Palmen und großzügige Pooanlagen, Wasserkanäle, in denen riesige Meeresschildkröten anmutig dahin schwimmen und orientalische Architektur mit den typischen Zinnenmauern, dem gelblichen Lehmverbau und viel Teakholz runden das Bild ab.
In der Anlage selbst ist ein Souk (Bazar) untergebracht, der allerdings in keinem Widerspruch zur ihm umgebenden Moderne steht. Vor dem Eingang bzw. der Auffahrt, die einer Palmenallee folgend durch das riesige Eingangstor führt, tummeln sich allerlei sehr schicke Autos, die der Reihe nach gut gekleidete Männer und Frauen "ausladen".
Der Jambase Club, einer von vielen in diesem Areal, sieht aus wie ein Club nach New Yorker Vorbild (ich war noch nie in N.Y., aber von Film und Erzählungen stelle ich mir das so vor). Sehr stylisches Interieur mit vielen Lounge Ecken und einer großen Tanzfläche aus Teakholz. Zu meiner sehr großen Überraschung sind die Besucher aber nicht Schickfuck, sondern absolut bunt gemischt. Dressmen und posh people teilen sich den Platz an der Bar mit Leuten, die Jean und Turnschuhe oder Sneakers tragen. Der Türsteher begrüßt die Leute mit einem herzlichen Good Evening Sir und macht keinerlei Anstalten einen Kleidungs-oder Schuhtest vorzunehmen. Eintritt ist kostenlos. Die Barkeeper und Kellner sind hyperfreundlich, bemüht und äßerst zuvorkommend. Das kennt man als "normaler" Europäer nicht und weiß das sehr zu schätzen. Die Gäste sind sowohl einheimisch (auch die Leintuchfraktion) als auch, wahrscheinlich zu einem überwiegenden Teil Expats. Schweden, Südafrika, USA, UK, Australien, Deutschland,...um nur einige Nationen zu nennen, die ich gestern kennengelernt habe. Der gemeinsame Nenner ist, das alle von ausserhalb kommen und dieses Gemeinschaftsgefühl spürt man hier. Die Frage "where are you from" ist die wohl meist gestellteste hier. Ich weiß nicht oft ich jetzt schon erklärt habe, dass Austria und Australia nicht dasselbe sind.....(danke für das T-Shirt, ich werd das von nun an beim weggehen anziehen -> durchgestrichenes Kangaroo).
Die Atmosphäre ist ausgelassen, aber friedlich und nett. Das Publikum ist jung und gut drauf. Echt nett!!!
Um bei all der Schwelgerei aber auch die Wehrmutstropfen nicht zu vergessen, sei an dieser Stelle angemerkt, dass die alkoholischen Getränke unermesslich teuer sind. Für ein Bier hab ich umgerechnet 7 Euro gezahlt und die longdrinks sind noch teurer. Angeblich ist das aber nur in diesem Club so teuer und bei den Verdiensten hier auch nicht wirklich ein Problem. Sauforgien mit Vodka Flaschen kann man aber stecken lassen.
Wehrmutstropfen Nr. 2 - ALLE Clubs in Dubai schliessen um 3h! Beinhart, Musik aus, Licht an, "Sir, can I kindly ask you to finish your drinks" und allgemeine Nüchternheit stoppen schlagartig die Stimmung.
Mir wurde erzählt, dass das angeblich eine lustige Geschichte zum Grund hat. Irgendeiner der Scheichfamilie soll angeblich mal bei einer Party aufgetaucht sein (ob privat oder in einem Club weiß ich nicht) und da soll es ihn ob der dort vorherrschenden Unzucht so dermassen schockiert haben, dass er von dann an beschloss, diesem Sodom und Gomorra artigen Getriebe Einhalt zu gebieten und das Fortgehen ganz zu verbieten. Auf Zureden diverser Interessensgemeinschaften konnte man ihn letztlich doch noch zur Vernunft überreden und man einigte sich auf diesen Kompromiss. Ganz bösen Zungen zufolge, soll auf besagter Party auch ein Sohn oder Großcousin oder Enkel, oder was weiß ich, von diesem Scheich anwesend gewesen sein und sich der Transvestie und dem Koksen hingegeben haben. Dass das ein Schock war kann ich mir vorstellen :-))
Anyway, das war jedenfalls ein sehr genialer Abend und hat echt Spaß gemacht. Beim Betreten des Clubs ist mir gleich mal die Kinnlade runtergefallen....sooo viele gutaussehende Frauen...unglaublich....
Ich hab eine Schwedin kennen gelernt, die als Flugbegleiterin für Emirates arbeitet. Sie entspricht dem absoluten Ebenbild einer Schwedin. Groß, blond (sogar mit zwei geflochtenen Zöpfen!!!), gut ausgestattet und absolut "open minded" - wenn ihr versteht was ich meine ;-)
Leute, ich glaube nicht, dass ich hier so schnell wieder weg will!!!!
danielt - 7. Jul, 12:14
Open minded bedeutet, dass sie dir keine auflegt, wenn du sie auf ihren Pooanlage ansprichst :-)