Ali’s Bachelor Party und Hochzeit / Amman / Jordanien
Junge, Junge, die Zeit verfliegt... Vor noch nicht all zu langer Zeit bin ich mit dem Kerl noch unschuldig auf einer Couch im 9. Bezirk in Wien gehockt, hab Fifa auf der X-Box gespielt, wir haben uns Kebabs geholt und bei DVD und Chick verdaut. Waren saufen bis die Leber streickte und waren uns nicht im Geringsten darüber klar, was die nächsten Jahre bringen werden. Das sich jetzt alles so schnell ändert, war nicht abzusehen.
Jetzt, keine 2 Jahre nach dem Sackschaukeln auf unserer abgesifften Couch, hocken wir in Dubai und zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, kann ich nicht mehr einfach unangemeldet bei ihm vorbeischauen. Keine „wer rülpst lauter“ Aktionen mehr, kein „ich bin so besoffen, ich schlaf einfach hier auf der Couch“ mehr. Jetzt gibt es da eine Frau an seiner Seite und man ist bereits zusammen gezogen.
Wer hätte sich das jemals gedacht...
Um seinen „Abschied“ nocheinmal richtig zu feiern, wurde natürlich eine eigens organisierte Junggesellenparty vollzogen. Als Einstimmung auf den Abend sind wir, zusammem mit ein paar anderen Jungs nochmal schnell raus in die Wildnis und haben nach ein paar Dünenausflügen ein fettes BBQ gemacht. Bei Sonnenuntergang und Grillhuhn wurden dann noch die essentiellen Fragen á la „bist du sicher?“, „echt, kein Scheiss jetzt?“ etc. geklärt. Nach Absolvierung dieser Pflichtübung haben wir dann am Abend in einem netten Club einen Tisch reserviert und gemeinsam mit ca. 20 anderen Freunden und Bekannten nocheinmal richtig die Sau raushängen lassen. Kurz vor geplantem Einmarsch in die Trinkhölle, kam dann noch ein kleiner Schreckmoment. Ali´s Gattin rief an und nachdem eine ziemliche Diskussion entstand, sah es beinahe so aus, als ob die Feier abgesagt wurde. Aber nix da, keine Hochzeit ohne stag night. (Sehr) kurze Zeit später war Ali dann Dank hilfreicher Unterstützung aller Beiteiligten ziemlich dicht.
Aber lassen wir einfach die Bilder sprechen:
Und 2 Wochen später war es dann auch wirklich soweit. In Amman/Jordanien wurde unter den Augen von ca. 150 Gästen eine arabische Hochzeit par excellence gefeiert.
Fast unsere gesamte Abteilung aus der Firma und mehrere Ehrengäste aus Wien waren nebst dem riesigen Familienaufgebot Zeuge, wie sich Ali und Marwa sehr brav durch das gesamte Spektakel kämpften. Und wenn ich kämpfen sage, dann meine ich das auch. Stundenlanges Sitzen und ständiges Lächeln und ein streng organisierter Ablauf waren eindeutig eine Belastung sondergleichen. Beide waren am Ende des Abens sicherlich froh, dass nun alles vorbei war. Von (viel) Tanzen, bis zur traditionellen Geschenkübergabe, war alles dabei, was eine richtig geile Arabische Hochzeit ausmacht. Das Buffett war übrigens auch sehr köstlich und alle bekannten arabischen Speisen waren natürlich vertreten. Nett was auch das Anschneiden der Hochzeitstorte, das mit einem eigenen Schwert vollzogen wurde. Schliesslich gab es noch einen slow dance des Paares und dann war alles vorbei. Alles in allem war es echt sehr nett und genau so, wie ich mir eine typisch Arabische Hochzeit vorgestellt habe.
Hier der phototechnische Beweis, dass es wirklich statt gefunden hat.
Vor der Hochzeit im Hotel. Soll ich, soll ich nicht?
Am nächsten Tag haben Mike, Gernot und ich die Gelegenheit wahr genommen, einen Trip nach Petra zu unternehmen. Ich war zwar schon Anfang des Jahres mit Jakline dort, aber dieser Trip war quasi unser Promotionsurlaub nach Abschluss der Uni. Und ein Roadtrip durchs Jordanische Gebirge mit Kumpels lässt man sich nicht entgehen. Natürlich war alles wie immer ein Kampf. Das Hotel hat es nicht geschafft uns einen Mietwagen aufzutreiben, weshalb wir noch schnell in der Früh durch Amman gedüst sind und dann schlussendlich auch fündig wurden. Mit einem Chevy Tahoe, der kurz davor war das zeitliche zu segnen, haben wir uns durch den Wahnsinnsverkehr in Amman gekämpft, entlang des Toten Meers, bis wir letztendlich dann in Petra angekommen sind. Ich war zwar wie angemerkt schon einmal dort, aber der Weg dorthin ist jedesmal ein Glücksspiel. Keine Schilder, keine Wegweiser, nix. Mit meinen paar Brocken Arabisch haben wir uns dann in diversen Kuhdörfern durchgefragt. Lustig war, dass uns jeder immer mit vollem Gottvertrauen gerade aus schickte und meinte, dass sei ganz einfach. Jedesmal erschien kurz darauf eine T-Kreuzung und das wir letztlich wirklich hingefunden haben, war reines Glück!
Aber die Belohnung war natürlich genial. Ich gehe jetzt gar nicht auf die Bilder ein, da ich die schon im letzten Petra Bericht beschrieben habe. War ein sehr netter Tag mit den Burschen und schreit definitiv nach Wiederholung in anderen Teilen dieser Welt.
Jetzt, keine 2 Jahre nach dem Sackschaukeln auf unserer abgesifften Couch, hocken wir in Dubai und zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, kann ich nicht mehr einfach unangemeldet bei ihm vorbeischauen. Keine „wer rülpst lauter“ Aktionen mehr, kein „ich bin so besoffen, ich schlaf einfach hier auf der Couch“ mehr. Jetzt gibt es da eine Frau an seiner Seite und man ist bereits zusammen gezogen.
Wer hätte sich das jemals gedacht...
Um seinen „Abschied“ nocheinmal richtig zu feiern, wurde natürlich eine eigens organisierte Junggesellenparty vollzogen. Als Einstimmung auf den Abend sind wir, zusammem mit ein paar anderen Jungs nochmal schnell raus in die Wildnis und haben nach ein paar Dünenausflügen ein fettes BBQ gemacht. Bei Sonnenuntergang und Grillhuhn wurden dann noch die essentiellen Fragen á la „bist du sicher?“, „echt, kein Scheiss jetzt?“ etc. geklärt. Nach Absolvierung dieser Pflichtübung haben wir dann am Abend in einem netten Club einen Tisch reserviert und gemeinsam mit ca. 20 anderen Freunden und Bekannten nocheinmal richtig die Sau raushängen lassen. Kurz vor geplantem Einmarsch in die Trinkhölle, kam dann noch ein kleiner Schreckmoment. Ali´s Gattin rief an und nachdem eine ziemliche Diskussion entstand, sah es beinahe so aus, als ob die Feier abgesagt wurde. Aber nix da, keine Hochzeit ohne stag night. (Sehr) kurze Zeit später war Ali dann Dank hilfreicher Unterstützung aller Beiteiligten ziemlich dicht.
Aber lassen wir einfach die Bilder sprechen:
Und 2 Wochen später war es dann auch wirklich soweit. In Amman/Jordanien wurde unter den Augen von ca. 150 Gästen eine arabische Hochzeit par excellence gefeiert.
Fast unsere gesamte Abteilung aus der Firma und mehrere Ehrengäste aus Wien waren nebst dem riesigen Familienaufgebot Zeuge, wie sich Ali und Marwa sehr brav durch das gesamte Spektakel kämpften. Und wenn ich kämpfen sage, dann meine ich das auch. Stundenlanges Sitzen und ständiges Lächeln und ein streng organisierter Ablauf waren eindeutig eine Belastung sondergleichen. Beide waren am Ende des Abens sicherlich froh, dass nun alles vorbei war. Von (viel) Tanzen, bis zur traditionellen Geschenkübergabe, war alles dabei, was eine richtig geile Arabische Hochzeit ausmacht. Das Buffett war übrigens auch sehr köstlich und alle bekannten arabischen Speisen waren natürlich vertreten. Nett was auch das Anschneiden der Hochzeitstorte, das mit einem eigenen Schwert vollzogen wurde. Schliesslich gab es noch einen slow dance des Paares und dann war alles vorbei. Alles in allem war es echt sehr nett und genau so, wie ich mir eine typisch Arabische Hochzeit vorgestellt habe.
Hier der phototechnische Beweis, dass es wirklich statt gefunden hat.
Vor der Hochzeit im Hotel. Soll ich, soll ich nicht?
Am nächsten Tag haben Mike, Gernot und ich die Gelegenheit wahr genommen, einen Trip nach Petra zu unternehmen. Ich war zwar schon Anfang des Jahres mit Jakline dort, aber dieser Trip war quasi unser Promotionsurlaub nach Abschluss der Uni. Und ein Roadtrip durchs Jordanische Gebirge mit Kumpels lässt man sich nicht entgehen. Natürlich war alles wie immer ein Kampf. Das Hotel hat es nicht geschafft uns einen Mietwagen aufzutreiben, weshalb wir noch schnell in der Früh durch Amman gedüst sind und dann schlussendlich auch fündig wurden. Mit einem Chevy Tahoe, der kurz davor war das zeitliche zu segnen, haben wir uns durch den Wahnsinnsverkehr in Amman gekämpft, entlang des Toten Meers, bis wir letztendlich dann in Petra angekommen sind. Ich war zwar wie angemerkt schon einmal dort, aber der Weg dorthin ist jedesmal ein Glücksspiel. Keine Schilder, keine Wegweiser, nix. Mit meinen paar Brocken Arabisch haben wir uns dann in diversen Kuhdörfern durchgefragt. Lustig war, dass uns jeder immer mit vollem Gottvertrauen gerade aus schickte und meinte, dass sei ganz einfach. Jedesmal erschien kurz darauf eine T-Kreuzung und das wir letztlich wirklich hingefunden haben, war reines Glück!
Aber die Belohnung war natürlich genial. Ich gehe jetzt gar nicht auf die Bilder ein, da ich die schon im letzten Petra Bericht beschrieben habe. War ein sehr netter Tag mit den Burschen und schreit definitiv nach Wiederholung in anderen Teilen dieser Welt.
danielt - 17. Dez, 18:19