Dienstag, 10. April 2007

Jordanien Dead Sea und Petra

Bin noch paar Bilder schuldig. War ja vor 2 Wochen mit Jakline in Jordanien.

Wir sind im Marriott Dead Sea Resort abgestiegen. Hier ein Bild vom Pool am Tag:

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Und bei Nacht:

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Blick vom Zimmer, Seaview:

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Um auch ein bisserl Kultur und nicht nur Zimmerluft zu schnuppern, sind wir nach Petra gefahren. Das wollte ich ohnehin beim letzten Mal machen, habs aber ja bekanntlich nicht gefunden. Die Fahrt war sehr nett. Bin mir zwar nicht sicher, dass wir die beste Route gewählt haben, aber dafür wars sehr abenteuerlich. Unterwegs sind wir zuerst quasi die Wüste durchquert:

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Weggefährten:

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Und auch ein weisses Kamel war dabei:

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Unterwegs haben wir an einem Militärstützpunkt (von denen es auf Grund der Nähe zu Israel einige entlang des toten Meers gibt) nach den Weg gefragt und gemäß Weisung sind wir dann irgendwo in the middle of nowhere abgebogen und Richtung Ungewissheit gerauscht.
Anscheinend war das ein shortcut, denn ich wage zu bezweifeln, dass dieser Weg für normale Touristen geeignet ist. Es ging nämlich einer WRC artigen Serpentinenstrecke entlang, hoch hinauf ins Jordanische Gebirge. Teilweise war es so eng, dass nur ein Auto Platz hatte und wir hatten echt Schwein, denn es kamen uns tatsächlich einige entgegen.

Bergstrecke 1
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Bergstrecke 2
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Bergstrecke 3
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Bergstrecke 4
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Nach eineinhalbstündiger Sonderprüfung in arabischen Höhenluftgefilden, sind wir dann aber tatsächlich am Wunschort angekommen. Misson accomplished und Jaklin war froh, denn ihr wurde leicht übel.

Die Mühe war es aber echt wert, denn die Belohnung war sensationell.

Petra Felsformation

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Ganz so romantisch war es aber doch nicht, da wir nicht die einzigen Touristen waren:

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Ich bin jetzt zu faul, um die Geschichte dieses Ortes hier wiederzugeben, aber es zahlt sich echt aus das nachzurecherchieren. Diesen Ort gibt es seit der Zeit vor Christus und die in Fels geschlagenen Monumente und Fassaden sind echt beeindruckend und mir ist es echt ein Rätsel wie das damals möglich war.

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Entlang der Strecke ist man echt überwältigt von den gigantischen Felsschluchten.

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Hier sieht man wie die Naebetaner (der Name des Volkes das hier lebte) ihre Wasserversorgung regelten. Auf einer Strecke von ca. 5km wurde eine Art Kanal in den Fels geschlagen um Regenwasser und Nachschub hinab ins "Dorf" zu befördern.

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Nach ca. 20 minütiger Wanderung kommt dann der beeindruckendste Anblick von allem. Ich weiss nicht wer von euch sich an Indiana Jones und der letzte Kreuzzug erinnern kann (H.Ford und Sean Connery). Hier der Originaldrehort:

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Unglaublich...

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Seht euch die Präzesion und Detailverliebtheit dieses Tempels an.
Das Ding steht seit über 2000 Jahren da...

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Jaklin und Tempelwächter
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Tempeleingang
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Einige andere Felsmonumente

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Am Rückweg haben wir uns dann zwei Pferde geliehen. Das geht in Jordanien ziemlich easy und ohne doofer Reitstunden.

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Und hier sieht man mich galoppieren:



War ein sehr netter Urlaub und hat uns beiden echt getaugt. Die Jordanier sind darüber hinaus auch ziemlich freundlich und hilfsbereit und ein Trip ans Tote Meer und natürlich nach Petra zahlt sich echt aus!!!

Istanbul

Letztes Wochenende war ich dann in Istanbul. Bin mit Quint geflogen und in Istanbul haben wir dann Akin getroffen (ebenfalls ein Kumpel aus Dubai).

Mann, ich hab Istanbul echt vermisst. Ist für mich immer noch eine der schönsten und aufregendsten Städte, die ich kenne.
Es gibt hier in den VAE eine Billigfluglinie die sich Air Arabia nennt. Ist im Prinzip das Selbe wie Ryan Air und Co. Flug war mit 800 AED sehr günstig, jedoch muss man die selben Unannehmlichkeiten wie bei allen anderen low cost carriern in Kauf nehmen.
Abflug war in Sharjah Airport, das bedeutet 1 Stunde Fahrzeit von Dubai. Der Flughafen sieht aus wie ich mir Mumbay Airport vorstelle. Verpflegung gibt es an Bord keine und der angeflogene Airport in Istanbul ist ebenfalls eine Stunde Fahrzeit vom Zentrum entfernt (Sabia Gökcan Airport). Alles in allem war der Flug fast so teuer wie mit Emirates, nur um vieles unangenehmer. Fazit- lieber ein bisserl mehr sparen und dafür einen angenehmen und stressfreien Urlaub haben.

Nachdem ich immer noch genügend Marriott Punkte hatte und der Kumpel bei dem ich die zweite Nacht an übernachtet habe, noch nicht da war, bin ich für die erste Nacht im Marriott abgestiegen. Irgendwie sehen diese Dinger überall gleich aus. Zimmer war aber nett und der Ausblick war echt cool:

Hotelroom view
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Quint war noch nie in Istanbul und das haben wir zum Anlass genommen, die übliche Touristentour zu absolvieren. Zuerst sind wir also nach Sultan Ahmed gefahren, wo wir uns Blaue Moschee, Hagya Sophia und den Topkapi Palast angesehen haben.


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Danach ging es dann weiter zum Kapali Carsi, dem grössten überdachten Bazar den ich kenne. Ich liebe diesen Ort. Man kann stunden, wenn nicht sogar Tage darin herumirren und sieht immer wieder neue Dinge. Die Atmosphäre ist auch genial und ich wollte gar nicht mehr raus. In einem Musikinstrumentenladen hat der Verkäufer auf der Oud (arabisches Musikinstrument, ähnlich einer Gitarre) herumgejammt und plötzlich kommt irgendein Typ von der Strasse vorbei, schnappt sich eine Trommel und tuned in. War sehr nett.

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Danach hab ich Quint nach Taksim geschleppt und dort sind wir die Haupteinkaufsstrasse entlang geschlendert. Der Ort nennt sich Beyoglu (Bejoolu ausgesprochen) und ist auch einer meiner Lieblingsorte in Istanbul.

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Dieses Photo find ich nett. Die Trams die hier fahren, sind sicher mind. 30 Jahre alt.

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Eine Kirchenfassade

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Vor ca. 4 Jahren wurde einer der alten Seitenstrassen in Beyoglu komplett renoviert und im französischen Stil hergerichtet. Seitdem trägt diese eine Strasse den Namen "Francis Sokagi", französische Strasse. Überall tönt franz. Musik aus den Lokalen und in manchen Lokalen kann man am rooftop speisen oder einen Kaffee zu sich nehmen. Ist sehr relaxed!

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Wir sind in drei Tagen eigentlich fast durch ganz Istanbul getourt und haben sehr viel gesehen. Manche Sachen war auch für mich neu...kein Wunder bei einer Stadt, die ca. 15 Mio Menschen fasst...

Bosporus Bridge View
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Natürlich musste ich auch meine Oma und meine Tante besuchen und die haben sich natürlich tierisch gefreut.

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Im Wohnzimmer meiner Oma hängen ein paar Bilder unserer Vorfahren. Auf einem ist sogar meine Ur ur Grossmutter zu sehen.

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Pflichtpunkt bei jedem Istanbulbesuch ist auch eine Fahrt mit dem Vapur, den Transferschiffen, die dich von einer Seite der Stadt zur anderen bringen. Kostet fast nix und ist am Abend bei Sonnenuntergang wunderschön.

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Ein weiterer Bezirk in Istanbul ist Santasi (Schantaschi ausgeprochen). Das ist so eine Mischung aus Naschmarkt, Döbling und Museumsquartier in Wien. Lauter schicke Lokale und noch schickere Leute. Dort haben wir uns mit Akin und einigen seiner Freunde ein Frühstück gegönnt. Kam mir vor wie am Naschmarkt im Deli an einem Samstag. Einige der Leute die wir getroffen haben, waren angeblich irgendwelche türk. Celebrities, ich kannte natürlich keinen :-)

Hier ein paar Bilder von Santasi am Weg Richtung Besiktas.

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Schaut euch dieses Monster Schiff an, hat uns in Ufernähe den kompletten Blick auf den Bosporus verdeckt.

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Hier sieht man eines der ältesten und bekanntesten Hotels in Istanbul (angeblich).

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Direkt am Bosporus gibt es zahlreiche Lokale, in denen man im Freien bei Wasserpfeife und Tavla wunderbar entspannen kann.

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Auch am berüchtigten Fischmarkt sind wir vorbei gekommen. Ich liebe diese Fischmärkte, man hat immer gleich Gusto auf Fisch!!

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Fortgegangen sind wir auch und das Istanbuler Nachtleben steht natürlich nichts nach im Vergleich zu anderen Metropolen dieser Erde.
Waren drei sehr nette Tage und ich hab mir fix vorgenommen, einmal pro Jahr nach Konstantinopel zu fliegen!

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